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相似文献
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1.
H. Becker  R. Schweisfurth 《Mycoses》1971,14(5):237-243
Die Versuche haben bestätigt, daß Clodantoin in Konzentrationen von 0,5 bis 4 μg/ml auf die klinisch relevanten Hefestämme absolut antimycetisch wirkt1). Der Effekt von Clodantoin ist pH-abhängig; er nimmt mit sinkendem pH-Wert zu. Die MHK lagen bei einem pH von 4,5 bei 1 μg/ml und bei einem pH von 7 bei 4 μg/ml. Man muß annehmen, daß bei der in der Creme vorliegenden hohen Konzentration von Clodantoin auch bei einem weniger sauren Vaginal-pH die therapeutisch gewünschte Wirksamkeit gewährleistet ist. Der in den vorliegenden Versuchen bewiesene Synergismus von Clodantoin und Benzalkoniumchlorid sowie die gute Wirksamkeit von Verdünnungen der Creme in vitro berechtigen zu der Feststellung, daß Sporostacin® — vom mikrobiologischen Standpunkt aus betrachtet — für die Therapie der Vaginalmykosen die besten Voraussetzungen bietet. Dieser Feststellung entsprechen die hervorragenden therapeutischen Erfolge, die in zahlreichen klinischen Einsätzen bereits mit Sporostacin® erzielt wurden (3, 4, 9, 12, 15).  相似文献   

2.
M. Abou-Gabal  M. Atia 《Mycoses》1979,22(7):247-250
Summary: The viability of the mycelium form of B. dermatitidis in sterilized soil and water was studied under different environmental conditions over a period of four months. The fungus failed to survive for a period of 15 days in non-humidified soil at both 25 and 37°C Addition of several enrichment materials of animal and avian origin did not seem to support viability of B. dermatitidis. In humidified soil the number of viable cells of the fungus showed an increase of a X 12 in 15 days, reaching a maximum of X 25 in 60 days. In water at 25 and 37°C the organism showed an increase in the number of viable cells within 30 days and after that time loss of viability seemed to be correlated to the incubation temperature. It has been concluded that dryness exhibited a serious effect on the viability and this, beside other environmental factors, may explain the short life span of the fungus in nature. Zusammenfassung: Die Lebensfähigkeit der Myzelform von B. dermatitidis in sterilisiertem Boden und in Wasser wurde unter verschiedenen Umgebungsbedingungen über eine Periode von 4 Monaten untersucht. Der Pilz konnte eine Periode von 15 Tagen in nicht befeuchtetem Boden bei Temperaturen von 25 und 37°C nicht überleben. Der Zusatz von zahlreichen anreichernden Materialien, die von Vögeln und anderen Tieren gewonnen worden waren, sdiien die Lebensfähigkeit von B. dermatitidis nicht zu fördern. In angefeuchtetem Boden zeigte die Zahl der lebensfähigen Zellen des Pilzes einen Anstieg um den Faktor 12 in 15 Tagen mit einem Maximum bei Faktor 25 nach 60 Tagen. Im Wasser bei 25 und 37°C zeigte der Organismus einen Anstieg der Anzahl lebensfähiger Zellen innerhalb von 30 Tagen und nach dieser Zeit einen Verlust der Lebensfähigkeit, der mit der Inkubations-temperatur korreliert zu sein schien. Es konnte geschlossen werden, daß Austrocknung einen schwerwiegenden Effekt auf die Lebensfähigkeit des Pilzes hat und daß diese neben anderen Umgebungsfaktoren die kurze Überlebenszeit des Pilzes in der Natur erklärt.  相似文献   

3.
H. Dahlke 《Mycoses》1971,14(11):535-543
Nach einem einleitenden Überblick über die Verbreitung der Fußpilzinfektionen sowie einer kurzen Erörterung ihrer Ursachen wurde zu der Frage des Zusammenhanges zwischen Tinea pedis und peripheren arteriellen Durchblutungsstörungen Stellung genommen. Zu diesem Zweck untersuchten wir 116 Patienten mit arteriellen Durchblutungsstörungen der unteren Extremitäen auf Fußpilzerkrankungen. In 47,4 % konnte eine Tinea pedis nachgewiesen werden. Es zeigte sich, daß der Pilzbefall an den Fußnägeln den anderer Lokalisationen an den unteren Extremitäten übertraf. Mit dem Grad und der Zeitdauer der Durchblutungsstörung sowie durch die Kombination mit einer venösen Insuffizienz nimmt die Tinea pedis deutlich zu. Bei den kulturellen Untersuchungen wuchsen 32mal Trichophyton rubrum, 7mal Trichophyton mentagrophytes und 5mal Hefen an. Ob in einem Terrain, welches durch eine arterielle Durchblutungsstörung gekennzeichnet ist, eine Pilzinfektion besser angeht als in einem gefäßgesunden, sollte durch Inokulationsversuche mit Trichophyton rubrum und Trichophyton mentagrophytes an unteren und oberen Extremitäten von Patienten mit arteriellen Durchblutungsstörungen und gefäßgesunden Patienten geprüft werden. Wir fanden, daß die Rate der durch Inokulation angegangenen Pilzinfektionen an Patienten mit arteriellen Durchblutungsstörungen höher und die Abheilungstendenz der Infektion deutlich verzögert war im Vergleich zu der infizierten gesunden Patientengruppe. Ausgehend von der Beobachtung, daß sich bei Patienten mit einer Durchblutungsstörung der unteren Extremitäten häufig eine Tinea unguium findet, wurde abschließend eine Methode erarbeitet, auf Nagelspänen von Patienten mit einer Durchblutungsstörung der unteren Extremitäten und auf Nagelspänen von gefäßgesunden Patienten Dermatophyten (Trichophyton rubrum und Trichophyton mentagrophytes) anzuzüchten. Es konnte gezeigt werden, daß auf dem Nagelmaterial durchblutungsgestörter Patienten ein intensiveres Wachstum der Dermatophyten erfolgte. Die hohe Inokulationsrate und das bessere Wachstum von Dermatophyten auf Nagelspänen durchblutungsgestörter Patienten wird auf das durch eine Durchblutungsstörung besonders pilzgef ährdete und abwehrgeschwächte Terrain zurückgeführt. Darüber hinaus vermuten wir eine das Pilzwachstum fördernde Änderung in der Zusammensetzung des Nagelkeratins.  相似文献   

4.
Inge Bos  A. Burkhardt 《Mycoses》1979,22(9):301-310
Zusammenfassung: Entzündliche Infiltrate sind für die Abwehr von Pilzinfektionen der Haut und Schleimhäute wichtig. Um einen Hinweis auf die Bedeutung des T-Zell-systems, der humoralen Immunität und der unspezifischen Abwehr durch polymorphkernige Granulozyten bei oraler Candidose zu erhalten, wurden subepitheliale Lympho-zyten, Granulozyten und Immunglobulin-enthaltende Plasmazellen quantitativ bei normalen und genetisch thymuslosen Mäusen (d. h. bei Tieren mit hochgradiger Reduktion von T-Lymphozyten) nach oraler Applikation von Candida-albicans-Kulturen erfafit. Es zeigte sich, daß ein erheblicher Anstieg subepithelialer Lymphozyten- und Granulozytenzahlen mit einem Maximum um den 10. Tag der Pilzexposition zu beobachten war. Danach kam es bei euthymischen Tieren trotz fortgesetzter antigener Stimulation zu einem Absinken der Werte. Die lymphozytäre Infiltration der Lamina propria ist bei nude-Mäusen gegenüber euthymischen Tieren deutlich reduziert. Dies läßt auf ein Überwiegen von T-Lymphozyten im Entzündungsinfiltrat bei normalen euthymischen Tieren schließen. Das unterschiedliche Verhalten von subepithelialen und interepithelialen Lymphozyten, die weder bei athymischen Tieren vermindert noch bei Antigenexposition vermehrt sind, spricht gegen eine direkte funktionelle Beziehung oder Verwandtschaft der beiden Lymphozytenpopulationen. Die granulozytäe Infiltration ist nach läger dauernder Pilzapplikation bei athymischen Tieren wesentlich stäker ausgeprät als bei euthymischen Tieren. Dies wird als Kom-pensationsmechanismus bei Ausfall des T-Zellsystems angesehen. Die Zahl immunglobulinhaltiger Plasmazellen, die mit Hilfe der indirekten Immunperoxidasemethode dargestellt wurden, war bei alien Tiergruppen verschwindend gering. Die Ergebnisse sprechen dafü daß neben epithelialen Veränderungen, die vor allem in einer ver-mehrten Epithelregeneration bestehen, den polymorphkernigen Granulozyten und dem thymusabhängigen T-Zellsystem eine entscheidende Bedeutung für die Abwehr akuter Pilzinfektionen der Mundschleimhaut zukommt, während das humorale Immun-system von untergeordneter Bedeutung ist. Diese Annahme steht in Einklang mit klinischen Beobachtungen. Summary: Inflammatory infiltrates are important for the defense of the epidermis and the mucous membranes against mycotic infections. To asses the role of the T-cell system, the humoral immunity, and the unspecific defense of polymorphonuclear granulocytes, an experimental study was undertaken. The number of subepithelial lymphocytes, immunoglobulin-containing plasma cells and granulocytes following oral candida albicans exposure was determined in normal and athymic nude-mice (i. e. mice with an extreme reduction of mature T-cells). There was a considerable increase of subepithelial lymphocytes and granulocytes with a maximum at the loth day of exposure. Thereafter their number decreases in euthymic mice, despite of continued antigenic stimulation. The lymphocytic infiltration of the lamina propria is markedly reduced in athymic nude mice compared with euthymic animals. I t is concluded that in euthymic mice T-lymphocytes predominate in the inflammatory infiltrates. In contrast interepithelial lymphocytes are neither decreased in athymic animals nor increased following antigenic exposure. Therefore a direct functional or genetic relation of the subepithelial and interepithelial lymphocyte population is improbable. The granulocytic infiltration is much stronger in athymic than in euthymic mice. This is considered to be a compensatory mechanism due to the deficiency of the T-cell system. Subepithelial immunoglobulin-containing plasma cells, which were visualized by the indirect immunoperoxidase technique, were scarce in all animals, they never occured inside the epithelium. It is concluded that besides epithelial changes (increased epithelial regeneration and hyperkeratosis) granulocytes and T-lymphocytes are of special importance for the defense of acute oral mycotic infections, while the humoral immune system seems to be of minor importance. This conception is in accord with clinical observations.  相似文献   

5.
BRIGITTE STEPHAN 《Mycoses》1966,9(5):179-203
Insgesamt 359 Onychomykosen, die in der Hautpoliklinik der Freien Universität Berlin mit Griseofulvin behandelt wurden, konnten nachuntersucht werden. Es handelte sich um 160 Onychomykosen in Fingern und um 199 Onychomykosen an Zehen. 114 Finger– und 141 Zehennagelmykosen wurden konservativ mit Griseofulvin behandelt. Die übrigen 46 Finger– und 58 Zehennagelmykosen erhielten Griseofulvin in Verbindung mit der Extraktion der erkrankten Nägel. Bei konservativer Therapie wurden 62% der Fingernagelmykosen und 11% der Zehennagelmykosen geheilt. Bei kombinierter Behandlung waren es 80% Erfolge bei den Fingernägeln und 55% Erfolge bei den Zehennägeln. Der Behandlungserfolg hängt aber nicht nur von der Lokalisation der Mykose sondern auch vom Alter des Patienten und von der Höhe der Griseofulvingesamtdosis ab. Bei konservativer Griseofulvintherapie nimmt der Heilerfolg durchschnittlich um 3,1 % und bei kombinierter Behandlung durchschnittlich um 6,6 % mit je zehn Jahren Alterszunahme ab. Zwischen der Tablettenzahl und dem Heilerfolg besteht nach Aussage des Korrelationskoefflzienten für die konservative Therapie starke Abhängigkeit, d. h. je größer die Griseofulvingesamtdosis, die der Patient erhalten hat, ist, desto größer ist die Quote der geheilten Onychomykosen. Insgesamt 155 der 359 Onychomykosen (43 %) konnten geheilt werden. Von den 86 konservativ geheilten Onychomykosen rezidivierten je 9 innerhalb des ersten und des zweiten Jahres nach Therapieende. Zusammen 26 Rezidive traten bei 69 Heilungen durch kombinierte Griseofulvinbehandlung auf. 14mal innerhalb des ersten, 8mal innerhalb des zweiten und 4mal innerhalb des dritten Jahres nach Kurende. Bei beiden Behandlungsmethoden überwiegen die Rezidive der Zehennagelmykosen. 10 Rezidiven bei Onychomykosen der Zehen stehen 8 Rezidive bei Onychomykosen der Finger nach konservativer Behandlung und 18 Rezidiven der Zehennagelmykosen stehen 8 Rezidive bei Fingernagelmykosen nach kombinierter Therapie gegenüber. Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß unter den 155 erfolgreich behandelten Onychomykosen sich 108 Onychomykosen der Finger und 47 Onychomykosen der Zehen befanden. 92 der 108 geheilten Fingernagelmykosen (85 %) blieben wahrend einer Nachbeobachtungszeit von mindestens 18 und maximal 42 Monaten rezidivfrei. Bei den Zehennagelmykosen betrug der Anteil der rezidivfreien 19 von 47, d. h. nur 40 z% Bei insgesamt 44 Onychomykosen kam es also zu einem Rezidiv.  相似文献   

6.
  • 1 Im Rahmen vergleichender Untersuchungen zum Keratinabbau durch Dermatophyten wird über Wachstum, Stoffwechsel, physiologische Prinzipien und Intensität der Keratinolyse, die Ausscheidung von Enzymen und das Verhalten in der autolytischen Phase unter Verwendung von trypsiniertem Nagelkeratinstaub, Stratum-corneum-Partikeln und Glutamat als C-N-Quellen berichtet.
  • 2 Schonende Trypsinierung (0,01 % Trypsin; 0,043 M Phosphatpuffer; pH 8,0) führt bei Nagelkeratinstaub, der eine große relative Oberfläche besitzt, innerhalb von 5 Tagen bei 23° C zu Gewichtsverlusten von 23 bis 35 %. Von Stratum-corneum-Partikeln werden unter gleichen Bedingungen bei geringer relativer Oberfläche 84 % zu löslichen Oligo- und Monomeren abgebaut.
  • 3 Dermatophyten (Trichophyton mentagrophytes, Tr. rubrum) können trypsinierten Nagelkeratinstaub als vollwertige C-N-Quelle nutzen und erzielen dabel einen Keratinabbau von 80 bis 90 %. Die Geschwindigkeit der Keratinolyse; nicht aber ihr endlich erreichtes Ausmaß, werden durch den Trypsinierungsgrad negativ, durch die relative Oberfläche der Keratinpartikel positiv beeinflußt.
  • 4 Ein wichtiges physiologisches Prinzip der mikrobiellen Keratinolyse ist neben dem poteniellen Sulfitmechanismus die aktive Alkalisierung des Substrates (Terrains). Sie erfolgt seitens der Pilze durch Ammoniaksekretion nach intracellulärer oxydativer Desaminierung und durch Ammoniakfreisetzung mittels extracellulärer Säureamidspaltung (Asparaginase).
  • 5 Stratum-corneum-Partikel, die nach den Ergebnissen der Trypsinierungsversuche reichlich Nichtkeratinproteine und in geringeren Mengen Präkeratine bzw. trypsinlabile Keratine enthalten, werden als C-N, Quelle von Tr. mentagrophytes in kurzer Zeit praktisch vollständig und zwar ebenso schnell wie, wenn nicht sogar schneller als, Glutamat umgesetzt. Stratum corneum ist demnach als “ideale” Nährstoffquelle für Dermatophyten zu bewerten.
  • 6 Das “Keratinase-Problem” wird eingehend diskutiert und dahingehend beantwortet. daß es unseres Erachtens keine streng keratinspezifischen Proteinasen bei Hautpilzen gibt, wohl aber im Komplex der keratinolytischen Prinzipien proteolytische Enzyme, die an die beim Keratinabbau vorliegenden komplizierten Bedingungen angepaßt sind, d. h. relativ hohe Sulfit-, Sulfat-, Ammoniaktiter und entsprechende pH-Werte tolerieren.
  • 7 Obwohl in der autolytischen Phase Verluste an Biomasse bis zu 40 % der Myzelhöchstgewichte eintreten, so bleiben doch — jedenfalls in vitro; und warum sollte es in vivo prinzipiell anders sein (?) — über lange Zeit (mit Glutamat mindestens 140 Tage) Thallussegmente vital und ektoenzymatisch aktiv. Diese Befähigung zum langdauernden Überleben wird als Merkmal mit positivem Selektionswert beurteilt.
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7.
Im Laufe einer Endemie durch Microsporum canis erkrankten 1963 17 Zootiere und 4 mit Aufzucht und Pflege beschäftigte Frauen an Mikrosporie. Bei den Frauen erkrankte eine (Tiermeisterin) mit mehreren Herden im Gesicht und am Arm, so daß eine stationäre Griseofulvin-Therapie eingeleitet wurde und die Anerkennung als Berufskrankheit erfolgte. Die Infektion trat zuerst bei einem erwachsenen Tiger auf und wurde mit großer Wahrscheinlichkeit durch eine Tierpflegerin zur Jungtieraufzuchtstation verschleppt. Von da aus verbreitete sich die Mikrosporie auf Grund von Tier-Mensch-Tier-Übertragungen noch auf weitere Tiere. Bis auf eine Ausnahme konnten bei allen Tierpatienten belastende, die Widerstandskraft herabsetzende Faktoren ermittelt werden. Die klinischen Erscheinungsformen der durch den gleichen pilzlichen Erreger ausgelösten Mikrosporie waren bei den einzelnen Tieren sehr unterschiedlich. Aus dieser Tatsache ergibt sich die Bedeutung des Pilznachweises für das Erkennen der infektiösen Ätiologie und des Endemiecharakters. Wegen der Anwesenheit vieler Schimmelpilzsporen im Haarkleid der Tiere kann der Nachweis des pathogenen Pilzes auf erhebliche Schwierigkeiten stoßen. Die Anwendung der Selektivkultur mit Zusatz Schimmelpilzhemmender Substanzen (Actidion in der Konzentration von 500 μg/ml, Desertomycin in der Konzentration von 50–100 μg/ml) ist erforderlich. Dadurch kann es jedoch, vor allem in Verbindung mit therapeutischen Maßnahmen, zu einer starken Unterdrückung der Sporulation kommen. Auf die Schwierigkelten der Feststellung der klinischen Heilung bei stark behaarten Tieren wird hingewiesen, desgleichen auf das latente Keimträgertum, das dann angenommen werden muß, wenn bei wiederholten Untersuchungen die entnommenen Haarproben mikroskopisch keinen Befall mehr zeigen — der Pilz jedoch kulturell noch nachweisbar ist. Die Skala über das Vorkommen von Mikrosporic-Erregern bei Tieren wird um weitere 6 Tierarten (Jaguar, Luchs, Ziege, Weißwedelhirsch, Zwergzebu, Larvenroller) erweitert.  相似文献   

8.
Untersuchungen an Trichophyton mentagrophytes (Robin 1853) Blanchard 1895 über Wachstum, Keratinabbau und Ausscheidung von Enzymen, unter Verwendung von gewaschenen, entfetteten und danach trypsinierten Nägeln als alleiniger Kohlenstoff- und Stickstoffquelle, ergaben nach einer Versuchsdauer von 94 Tagen den Abbau von un-gefähr 85 % des Keratinstaubes. Die Änderungen in der Wasserstoffionenkonzentration sprechen für eine intensive Ammoniakfreisetzung. Die Aktivität der Ektoproteinase wurde mit Casein und Keratin-staub als Substrat geprüft. Die Untersuchungen beweisen, daß pathogene Pilze mit mensch-lichem Nagelkeratin als ausschließlicher Kohlenstoff-Stickstoff-Quelle gut gedeihen können.  相似文献   

9.
G. Bader  N. G. Bader 《Mycoses》1973,16(10):335-345
Eine einfÜhrende kurze Zusammenfassung der klinischen Pathologie der Coccidioido-mykose weist insbesondere auf Unterschiede zur Histoplasmose hin, wie Seltenheit eines zweiphasigen Ablaufs (mit endogener Reinfektion in einem Postprimärstadium), gute Prognose solitärer Lungenkavernen, auch einzelner Haut- und Knochenherde, geringere regionäre Lymphadenitis der pulmonalen Primärinfektion, dominierende Leptomeningitis bei schweren Verlaufsformen, seltenere Verkalkung des Coccidioidom im Vergleich zum Histoplasmom. Ein Schema soil die bisherigen Kenntnisse zur Pathogenese ver-anschaulichen. Die histologischen Reaktionen bestehen bei schnellerem Verlauf in Überwiegenden Ver-käsungen, bei protrahierter Erkrankung in einer tuberkuloiden Granulomatose, die häufig dem Bild einer Tuberkulose entspricht. Besonders zu beachten sind Abszedierungen in der Umgebung von Sphärulen und Sporen, die dadurch bereits bei Routinefärbungen dem Beobachter besonders auffallen. Andererseits liegen Trophozyten vorwiegend in tuberkuloiden Granulomen (mit Fremdkörperriesenzellen) und Tuberkeln. Diese besonderen Wirt-Erreger-Beziehungen sind lange bekannt. Die histochemischen Untersuchungen ergaben keine neuen Gesichtspunkte zum bekannten Vermehrungszyklus Trophozyt → Sphärulen → Endospore → Trophozyt. Letztere Gewebsform wird als Zwischenstadium zwischen Spore und Endosporulationsvorgang verstanden. Dagegen konnten zahlreiche bemerkenswerte Befunde zum Aufbau der verschiedenen Gewebsformen, auch im Coccidioidom, erhoben werden. Die bei anderen Pilzarten beschriebene Dreifadisdiiditung der Zellwand mit einer breiten mittleren Zone, die wohl vorwiegend GerÜstpolysaccharide (Chitin, Glukan) enthält, war auch bei Coccidioides immitis (C) nachzuweisen. Eine schmale äußere und innere Lage zeigt positive Eiweißreaktionen, enthalt offenbar reidilidi Mannan-Protein-Kom-plexe mit freien sauren Gruppen (unklassifizierte Heteropolysaccharide) sowie wohl audi Lipide und Fermente. Der Vorgang der Endosporulation wird um einige lichtoptisdie Befunde ergänzt, einschließlich karyometrischen Untersuchungsergebnissen. Einige auch fÜr differentialdiagnostisdie Zwecke zu beachtende färberische Unterschiede besonders zwischen Endosporen und kleinen Trophozyten sowie ähnlichen Gewebsformen anderer Pilzarten werden beschrieben. Die histochemischen Untersuchungen der →asteroid halo→ um die besonders antigen-wirksamen Sporen (und Sphärulen) ergaben die Reaktionen eines Mukopeptids, dessen einzelne Komponenten wesentlich fester verbunden sind als solche der Zellwand. Auch diese Ergebnisse unterstÜtzen die Ansicht, daß die perifungale Substanz der →asteroid bodies→ morphologisches Substrat einer Antigen-Antikörper-Reaktion ist. Zur Degeneration der Erreger kommt es am häufigsten in der Phase der Spore und des jungen Trophozyt im Zentrum von Abszessen. Im Coccidioidom waren im Gegensatz zur aktiven Coccidioidomykose nur Erreger in sproßzellartiger Gewebsform von 3–15 μm Größe ohne Zeichen einer Vermehrung nachzuweisen. Dennoch ließ die Beobachtung eines PAS-positiven Protoplast in einzelnen Pilzzellen den Schluß zu, daß es sich hierbei um noch vitale Mikroorganismen handelt. Ebenfalls wurden hier perifungale Substanzen festgestellt, die aber vielleicht doch nicht mit →asteroid bodies→ zu vergleichen sind. Optimal fÜr den Erregernadiweis ist wieder die Grocott-Methode, wenn audi bei aktiver Coccidioidomykose die PAS-Reaktion bessere Ergebnisse bringt als bei Nord- und SÜdamerikanischer Blastomykose. Beim Coccidioidom ist zu bemerken, daß ohne mögliche Erklärung die Hale-MÜller-Reaktion und die Thioninfärbung große Mengen von Orga-nismen und deren Zellwandreste sichtbar machten.  相似文献   

10.
K. Salfelder  J. Schwarz 《Mycoses》1967,10(8):337-350
Spontane Histoplasmose kam bei 50 erwachsenen Hühnern aus einem Endemiegebiet nicht vor. Die Untersuchungen stützen sich auf den Versuch, H. c. von den Hühnern auf Nährböden zu züchten. Experimentell gelang es leicht, eine histoplasmotische Iridocyclitis hervorzurufen. Histoplasma capsulatum konnte noch 9 Wochen nach der Inokulation aus dem Auge gezüchtet werden. Eine extraokulare Streuung kam nicht zur Beobachtung. Intraokulare Reinfektionen oder Histoplasmininjektionen in vorher infizierte Augen lösten keine Überempfindlichkeitsreaktionen aus. Gelegentliche Streuungen wurden nach intravenöser und intratrachealer Inokulation beobachtet. Die Pilze konnten aus inneren Organen gezüchtet und im Gewebe gesehen werden, führten aber nicht zu typischen Gewebsveränderungen. Obwohl es möglich ist, bei Hühnern eine, wenn auch nur limitierte, Histoplasmose zu erzeugen, erscheint es wahrscheinlicher, daß andere Tiere wie z. B. Fledermäuse etwas mit dem häufigen Vorkommen von Histoplasma capsulatum im Erdboden zu tun haben, der Vogelexkremente enthält.  相似文献   

11.
Prof. Dr.  Leonore Ballowitz  Heidi  Sander 《Mycoses》1969,12(12):705-709
In 114 Blutaussaaten von 60 schwerkranken und besonders hinfälligen Säuglingen und Kleinkindern konnte nur bei 4 Patienten (in 9 AussaatenC. a. nachgewiesen werden. Nur bei 2 Kindern lag eine sichere Candida-Fungämie vor. Es ist nicht sehr wahrschein-lich, daß die Hefen bei diesen marantischen Kindern, bei denen mehrere Magen-Darm-Operationen durchgeführt werden mußten, durch intakte Darmschleimhaut ins Blut gelangt sind. Zweimal sind die Sproßpilze lediglich an der Spitze eines für Tropfinfusionen benutzten Venenkatheters gefunden worden und nicht mehr in nachfolgenden direkten Blutaussaaten (siehe hierzu Ströder U. Mitarb.). Bei Selbstversuchen Erwachsener, die nüchtern 100 g frische, in Milch aufgeschwemmte Bäckerhefe oral aufnahmen, ließen sich kulturell im Blut keine Hefezellen auffinden. Diese Befunde deuten darauf hin, daß lebende Hefezellen auch bei besonders jungen und in ihrer Abwehr geschwächten Individuen nicht regelmäßig durch die intakte Darm-wand persorbiert werden. Unsere Ergebnisse stimmen in etwa mit den Resultaten von Körte u. Mitarb. sowie von Büttner und Mitarb. überein, stehen aber z. B. im Widerspruch zu der Veröffent-lichung von Krause und Mitarb. Bei dem von diesen Autoren beschriebenen Selbst-versuch wurden riesige Mengen C. a. (80 g, mindestens 1 Billion C. a.-Zellen, die frisch von 400 Kulturplatten entnommen wurdennach 24stündiger Nahrungskarenz von der Ver-suchsperson oral aufgenommen. Man muß wohl folgern, daß die hier verabreichten Mengen an C. a. die unter natürlichen Bedingungen im Darm auftretenden weit übersteigen. Bei 29 der von uns untersuchten Kinder wurden Hefen aus dem Urin gezüchtet. Um den Kindern keinen Schaden durch eine artefizielle ascendierende Infektion zuzufügen, ist für die Untersuchungen lediglich Strahlurin, kein Katheterurin verwendet worden. Die Frage, ob diese Hefen descendierend (aus dem Blutoder ascendierend (vom Darm oder der Vagina herin den Urin gelangt sind, muß offenbleiben. Prozentual sind positive Urinergebnisse in der Gruppe der Mädchen (52 %)nur wenig häufiger als in der Gruppe der Knaben (47 %gefunden worden.  相似文献   

12.
R. J. Holt 《Mycoses》1978,21(11):363-369
Summary: :Systemic 5-fluorocytosine (5 FC) is very valuable in the treatment of severe systemic candidosis and cryptococcosis and, after ten years' experience, is now widely used; it is recognized, however, that serious problems may arise during its clinical use and these must be carefully monitored by alert laboratory investigations. Wild resistance of yeast-like fungi to the drug may be present before treatment has started, and this resistance, although sometimes occurring initially in a minute proportion of the cells, is of so high an order that therapy with 5 FC is impracticable. Mutant cells highly resistant to 5 FC may also emerge some days after treatment has started and here again the drug must be discontinued. Dosage above optimal levels may depress blood leucocyte and thrombocyte levels, particularly in patients with impaired marrow function, and the concurrent use of certain other drugs may antagonize the antifungal activity of 5 FC. Several clinical examples of each problem are cited. Zusammenfassung: Die systemische Anwendung von 5-Fluorocytosin (5 FC) hat sich als sehr wertvoll für die Behandlung schwerer systemischer Candidosen und Cryptococcosen erwiesen und wird nun nach 10jähriger Erfahrung weithin angewendet; es hat sich jedoch herausgestellt, daß ernste Probleme während der klinischen Anwendung auftreten können und daß diese durch den wachsamen Einsatz von Laboruntersuchungen sorgfältig aufgespürt werden müssen. Eine primäre Resistenz von hefeartigen Pilzen gegenüber dem Medikament kann schon vorhanden sein, ehe die Behandlung beginnt. Diese Resistenz ist zwar am Anfang manchmal nur bei einem sehr geringen Anteil der Zellen vorhanden. Ihre Bedeutung ist jedoch so groß, daß in diesen Fällen eine Thera-pie mit 5 FC nicht indiziert ist. Mutante Zellen mit hoher Resistenz gegen 5 FC können auch einige Tage nach Beginn der Behandlung auftreten und in diesem Fall ist wiederum das Absetzen des Medikamentes erforderlich. Eine Dosierung, die oberhalb der optimalen Blutkonzentrationen liegt, können die Leukozyten- und Thrombozyten-konzentrationen im Blut herabsetzen, besonders bei Patienten mit bereits geschädigter Knochenmarkfunktion. Der gleichzeitige Einsatz bestimmter anderer Medikamente kann zum Antagonismus gegenüber der antimykotischen Aktivität des 5 FC führen. Jedes dieser Probleme wird anhand mehrerer klinischer Beispiele aufgezeigt.  相似文献   

13.
Anna Play 《Mycoses》1969,12(12):677-686
Von den Pimaricin-Präparaten wurden das 2 % Pimaricin enthaltende Pimafucin und das kombinierte (Pimaricin, Neomycin und Hydrocortison enthaltendePräparat Pimafucort mit sehr gutem therapeutischen Erfolg zur lokalen Behandlung von oberflählichen, durch Schimmel-, Sproß- und Fadenpilze verursachten Dermatomykosen angewandt. Die Symptomfreiheit war bei diesen Krankheitsformen binnen zwei Wochen erreicht. Bei Fällen von Impetigo contagiosa und oberflächlichen Follikulitiden kam es in sehr kurzer Zeit zur Heilung, durchschnittlich nach 2–3tägiger Pimafucort-Behandlung. Bei durch Sproßpilze verursachtem vaginalem Fluor waren die subjektiven und objektiven Symptome nach einer Kur niit Pimafucin-Ovula verschwunden, In je einem Falle von vegetierender Pyoderniie und durch Sproßpilze bedingtem Penis-Granulom führte Pimafucort-Salbe, bzw. eine kombinierte Behandlung Mit DMSO, zur Symptomfreiheit. Bei nicht durch Dermatophyten verursachten Nagelmykosen kann durch simultane Applikation von Pimafucort und DMSO die Behandlungsdauer gegenüber den bisherigen Verfahren erheblich verkürzt werden. Wir sahen sowohl bei vaginalern, als auch bei perianalern Juckreiz eine ausgesprochene juckreizstillende Wirkung. In übereinstimmung mit anderen Autoren halten wir Dermatitiden und Ekzeme verschiedenen Ursprungs für eines der Hauptindikationsgebiete der Pimafucort-Salbe. Bei diesen Prozessen kann die lokale Behandlung auch ohne vorherige Durchführung von mykologischen oder bakteriologischen Untersuchungen eingeleitet werden. Die hier mitgeteilten Erfahrungen mit den Pimaricin-Präparaten sind als sehr gut zu bezeichnen, obwohl sie erst Frühergebnisse sind ünd über Dauereffekte nur spätere katamnestische Untersuchungen entscheiden werden. Jedenfalls bedeuten sie im Vergleich mit den in Ungarn gebräuchlichen Präparaten ähnlicher Wirkung einen wesentlichen Fortschritt in der erfolgreichen Therapie der verschiedenen Dermatosen.  相似文献   

14.
Summary: The pathogenicity of one isolate each of F. pedrosi and P. verrucosa was investigated for normal and cortisone treated mice by several routes of inoculation with saline and mucin suspensions of the organisms. There were very few mortalities. In mice inoculated intraperitoneally and intravenously, lesions occurred in the form of multiple greyish white or brownish nodules on the liver, spleen kidney, intestine, stomach, omentum and the diaphragm. Lungs were affected only in mice inoculated intravenously. Lesions in heart and brain were not observed in any of the animals. Lesions were relatively more extensive in cortisone administered mice and in normal mice inoculated with mucin suspension. In the latter group of animals, membranous adhesions were also observed. Subcutaneous and intramuscular inoculation produced transistory abscesses and swellings at the sites of injection. Zusammenfassung: Die Pathogenität je eines Stammes von F. pedrosoi und P. verrucosa wurde an normalen und an Kortison-vorbehandelten Mäusen nach Inokulation auf verschiedenen Wegen, mit Kochsalz- und Muzin-Aufschwemmungen der Erreger untersucht Die Absterberate war sebx gering. bei Mäusen, die intraperitoneal oder intravenös infiziert worden waren, stellten sich zahlreiche grau-weiße oder bräunliche Knötchen an der Leber, der Milz, den Nieren, den Därmen, am Magen, am Netz und am Zwerchfell ein. Lungenherde traten nur bei Mäusen mit intravernöser Inokulation auf. Bei keinem der Here konnten Herde am Herzen oder im Gehirn beobachtet werden. Die Herde waren ausgedehnter bei Mäusen, die mit Kortison vorbehandelt waren oder bei nichtvorbehandelten Mäusen die eine Muzin-Suspension erhalten hatten. Bei der letztgenannten Gruppe fanden sich auch membranöse Adhäsionen. Nach subkutaner oder intramuskulärer Inokulation traten vorübergehende Abszessbildungen und Schwellungen an der Injektionsstelle auf. Bei der histologichen Untersuchung der Herde fanden sich Zeichen einer akuten oder mäßigen entzfindlichen Reaktion mit neutrophilen Granulozyten, Lymphozyten, Plasmazellen und Makrophagen. Bei den mit Kortison vorbehandelten Mäusen war das entzündliche zelluläre Infiltrat sehr gering. Dagegen zeigte sich ausgedehntes Wachstum des Pilzes in dem befallenen Gewebe.  相似文献   

15.
Summary: A strain of Candida krusei (Cast.) Berkhout (IMI-239586) was isolated from the draining sinuses in the perianal and gluteal region of a patient but finally the data did not support it to be the causative fungus. This strain was most sensitive to clotrimazole (MIC 0.39 μg/ml) followed by amphotericin B (1.56), nystatin (2.41) and miconazole nitrate (3.12). It survived in the internal tissues of experimental mice without causing any pathological symptoms or deaths. In general more positive cultures were obtained from the tissues of sacrificed animals which received higher inoculum. Zusammenfassung: Ein Stamm von Candida krusei (Cast.) Berkhout (IMI-239586) wurde aus nässenden Fisteln in der Perianal- und Glutaealregion bei einem Patienten isoliert. Die weitere Beobachtung ließ jedoch nicht den Schluß zu, daß der Pilz für die Fistelbildung verantwortlich war. Der Stamm erwies sich als sehr empfindlich gegen Clotrimazol (MHK 0,39 μg/ml) sowie gegen Amphotericin B (1,56), Nystatin (2,41) und Miconazolnitrat (3,12). Nach experimenteller Infektion von Mäusen überlebte der Stamm im Gewebe der Tiere ohne pathologische Veränderungen oder den Tod der Tiere hervorzurufen. Der Pilz konnte aus den infizierten Tieren zurückisoliert werden, insbesondere nach Injektion höherer Zellzahlen.  相似文献   

16.
Die von den Verfassern angeführten Literaturangaben und eigene Beobaditungen zeugen sowohl von dem bedeutenden quantitativen Wachstum von T. r. I. als auch von den wesentlichen Veränderungen dieser Mykose. Es ist eine Zunahme von einzelnen Fällen im Jahre 1945 auf gegenwärtig 15—25% gegenüber alien Kranken mit T. r. I. festzustellen wobei es sich um Formen handelt, bei denen neben dem Befall der Haut, der Nägel, der Füße und Hände Mykoseherde auf der glatten Haut des Körpers und der Extremitäten beobachtet wurden. Wenn in den Bescnreibungen der sowjetischen Dermatomykologen der ersten Jahre die Mykoseherde in größeren Haut-falten lokalisiert wurden und der Pilzprozeß im wesentlidien erythemo-squamösen Charakter trug, werden gegenwärtig immer häufiger Mykoseformenmiterheblidier Ausdehnung des Pilzprozesses und ausgeprägter Infiltration registriert. Es wurden von uns vorläufig drei klinische Formen der generalisierten Rubrophytie abgegrenzt: Handflächen-Fußsohlen-Leisten-Gesäß-Syndrom, mykotische Erythrodermie und follikulär-knotige Form der Mykose. Bei den Kranken mit generalisierten Formen von T. r. I., besonders der zwei letzten Gruppen, wurden die Nagelplatten verhältnismäßig wenig oder überhaupt nicht befallen, es fehlte der periphere Randwall, oder er war schwach ausgeprägt; manchmal wurde, hauptsächlich nach dern Typ “Ektothrix”, Flaumhaar befallen, neben T. r. I. wurden häufig andere Pilzerkrankungen registriert. Das klinische Bild der generalisierten Formen von T. r. I. zeichnete sich durch erheblichen Polymorphismus aus und simulierte verschiedenartige Dermatosen, bald akute, bald chronische. Durch unsere histologischen Untersuchungen wurde gezeigt, daß bei den generalisierten Formen von T. r. I. die Verbreitung des Pilzprozesses nicht nur per continuitatem, sondern auch auf lymphogen-hämatogenem Wege erfolgt. In den letzten Jahren hauften sich Mitteilungen über akute exsudative Erscheinungsformen von T. r. I. der Füße gewöhnlich unter Einbeziehung regionärer (inguinaler) Lymphknoten. Gegenwärtig werden bei den Kranken mit T. r. I. immer häufiger allergische Ausschläge und ekzematöse Komplikationen registriert.  相似文献   

17.
Hanne-Lene Müller 《Mycoses》1980,23(11):609-618
Zusammenfassung: Mycoplate MS Roche, ein chemisch-definierter Agarnährboden der Formulierung, wie sie von Wickerham für zellmorphologische Untersuchungen an Hefen erarbeitet worden ist, wurde vergleichend mit 2 Tierseren, einem Pepton-Agar und einem Reisagar auf seine Eignung geprüft, die morphologischen Unterscheidungsmerkmale medizinisch wichtiger Sproßpilzarten zu erfassen. Hinsichtlich Pseudomycelbildung der hierzu befähigten Arten ergaben sich zwischen den geprüften Medien keine Unterschiede. Hinsichtlich Keimschlauchbildung von Candida albicans war Mycoplate MS den Tierseren und dem Pepton-Agar ebenbürtig. Der Keimschlauchnachweis erwies sich als ebenso sicheres diagnostisches Kriterium für C. albicans wie der Chlamydosporennachweis auf Reisagar. Die Arthrosporenbildung von Trichosporon-Stämmen war neben Pepton-Agar auf Mycoplate MS am sichersten zu erkennen. Bei der Überprüfung in der Routine-Diagnostik an 220 frischisolierten Stämmen bewährte sich Mycoplate MS ebenfalls. Nur bei einem von 116 C. albicans-Stämmen war keine Keimschlauchbildung zu beobachten. Als Vorteil gegenüber Serum erwies sich die Aussage über die Reinheit der Kultur bereits nach 4 h, so daß Fehlerquellen durch bakterielle Kontaminationen oder Mischkulturen von Sproßpilzen bei der biochemischen Prüfung entfallen. Summary: Mycoplate MS Roche contains a chemically defined medium based on the formulation of Wickerham used to investigate the cell-morphology of yeasts. Mycoplate MS was compared with sera of two kinds of animals, a pepton agar and with rice agar for it ability to distinguish morphological differences among the medically important yeast strains. There were no differences in pseudomycel formation among these media. In forming germ tubes by C. albicans, Mycoplate MS was as good as the sera of animals and pepton agar. The detection of germ tubes as a diagnostical criteria for C. albicans has proven as reliable as the forming of chlamydospores on rice agar. Arthrospore formation by Trichosporon species was best observed on pepton agar and Mycoplate MS.  相似文献   

18.
H. Ziegler 《Mycoses》1967,10(12):559-570
1. Mit Microsporum audouinii, M. canis, M. cookei und M. gypseum sind vergleichende Untersuchungen über Wachstum, Keratinabbau, Nährstoffbedarf und die Ausscheidung von Enzymen unter Verwendung von entweder nur gewaschenen, entfetteten oder außerdem noch trypsinierten Hornspänen als Kohlenstoff-Stickstoffquelle ausgeführt worden. 2. Nach einer Versuchsdauer von 70 Tagen hatten M. audouinii 32, M. gypseum 49, M. canis und M. cookei je 77 % der vorgegebenen Hornspäne abgebaut. Trypsinierte Späne waren etwas schwerer angreifbar als nicht so vorbehandelte “Normalspane”. 3. Die aktuelle Wasserstoffionenkonzentration der Nährlösung wurde durch die Pilze generell vermindert. Dabei verliefen pH-Anstieg und Keratinolysegeschwindigkeit parallel. 4. Der NH4 + -Gehalt der Kulturfiltrate nahm als Folge aktiver StofFwechselleistungen der Pilze ständig zu. Die Differenzen der NH4 + -Titer von Auswertung zu Auswertung sind als ein indirektes Maß des Energieumsatzes der Pilze zu beurteilen. 5. Die Pilze schieden während der gesamten Versuchsdauer alkalische Phosphatasen aus, obwohl die Nährlösung ausreichend anorganisches Phosphat enthielt. 6. Die Aktivität der Ektoproteinasen wurde mit Gelatine, Casein und Haarstaub als Substraten geprüft. Alle Pilze schieden Proteinasen mit von Art zu Art (Stamm zu Stamm) sehr unterschiedlicher Aktivität aus (Vgl. Übersicht S. 567). Z. B. war die gela-tinolytische Aktivitat von M. audouinii 10- bis 20mal höher als die der anderen Pilze. Zwischen der proteolytischen Aktivität gegenüber Gelatine und Casein einerseits und der Intensität des Keratinabbaues andererseits bestand keine direkte, einfache Pro-portionalität. Allgemein war die Aktivität der Kulturfiltrate von trypsinierten Hornspänen höher als diejenige von Normalspänen. 7. Die Untersuchungen über die Proteinasenqualitäten legen folgende Deutung nahe: “Je höher der relative Anteil keratinolytischer Aktivität an der gesamten proteolytischen Aktivität ist, um so intensiver kann der betreffende Pilz Keratin abbauen”. 8. M. canis stellt in qualitativer und quantitativer Hinsicht geringe ernährungsphysiolo-gische Ansprüche, kann Keratine, Amylum und Lipide ausgezeichnet verwerten und hat ein breites Spektrum an Ektoenzymen. Bei Kultur auf Hornkeratin ist die aktuelle proteolytische Aktivität des Pilzes zwar gering, jedoch ein relativ hoher Anteil an keratinolytischer Aktivität (Affinität) vorhanden. M. cookei ist auf ainfachen Substraten (Glukose, Asparagin) schnellwüchsiger als M. canis. Bei Kultur auf Hornspänen gleichen sich die proteolytisdien Aktivitäten dieser Pilze. Lipolytische Potenzen sind nur im geringen Ausmaß vorhanden, Amylum (Glykogen) wird von M. cookei nicht angegriffen. M. gypseum steht mit seinen ernährungsphysiologischen Eigenschaften zwischen M. cookei und M. canis. Der Pilz kann Keratine, Amylum und Lipide abbauen. Auf einfachen Substraten verhält sich M. gypseum ähnlich wie M. cookei, mit Lipiden wie M. canis, mit Amylum wie M. audouinii. Bei Kultur auf Hornkeratin sind die pro-teolytische und ebenso der Anteil an keratinolytischer Aktivität mittelmäßig. M. audouinii baut Hornkeratin langsamer als die drei anderen Microsporum-Spe-cies, Amylum langsamer als M. canis aber ebenso gut wie M. gypseum ab. Lipide werden nur zögernd angegriffen. Der Wirkungsgrad des Energiestoffwechsels ist ge-ringer als bei den anderen Arten. Bei Kultur auf Hornkeratin ist die proteolytische Gesamtaktivität zwar sehr hoch, der Anteil an keratinolytischer Aktivität jedoch rela-tiv gering. Möglicherweise hat die hohe Gelatineaffinität der Ektoproteinase eine gewisse Bedeutung für die Virulenz von M. audouinii.  相似文献   

19.
Summary: Streptozotocin-diabetes was induced in Swiss mice and in Wistar rats. Hematological examination was performed before streptozotocin was administered, and for 5 weeks afterwards. Leukocytosis was present in all animals. Severe diabetes was found, and it persisted during the 13-week follow-up period. Serum glucose levels were controlled weekly. Nondiabetic animals infected by inhalation or by intranasal instillation with Rhizopus microsporus var. rhizopodiformis remained negative as well as diabetic animals infected by inhalation. In the intranasally instilled mice and rats, 33% and 67% respectively contracted severe zygomycosis. Non-compromised guinea-pigs and mice were infected intravenously or intraperitoneally with Rhizopus microsporus var. rhizopodiformis or Rh. oryzae. The guinea-pig infected with small inocula was more sensitive than the mouse, and developed fatal zygomycosis with invasion of almost all organs and production of erythematous ulcerative skin eruptions. Fatal disease was also obtained in mice infected intravenously, but not intraperitoneally. Anatomopathology of the various organs and lesions revealed profuse invasion of various organs including brain, lungs, blood vessels, etc. Large coenocytic hyphae were present. In the lungs and the spleen of the guinea-pig and in the pelvic cavity of the mouse, various forms of large vesicles and sporangium-like elements were observed. The hyphae were in general distorted, broad, irregular and rarely septated. The infection of guinea-pigs with Rhizopus spp. is proposed as a model for the study of the infection. It presents all aspects of zygomycosis that may occur in man and animals, especially in compromised or largely exposed individuals. Zusammenfassung: Streptozotocin-Diabetes wurde bei Schweizer Mäusen und Wistar-Ratten erzeugt. Hämatologische Prüfungen wurden vor und 5 Wochen nach der Streptozotocin-Verabreichung durchgeführt. Bei allen Tieren lag Leukozytose vor. Es wurde ein schwerer Diabetes erzielt, der während der 13wöchigen Beobachtungsperiode anhielt. Die Serumglucosespiegel wurden wöchentlich kontrolliert. Nichtdiabetische Tiere blieben nach Inhalation oder intranasaler Instillation von Rhizopus microsporus var. rhizopodiformis negativ genau so wie die diabetischen Tiere, die durch Inhalation infiziert wurden. Nach intranasaler Instillation zeigten 33% der Mäuse und 67% der Ratten eine schwere Zygomykose. Immunkompetente Meerschweinchen und Mäuse wurden i.v. oder i.p. mit Rhizopus microsporus var. rhizopodiformis oder Rh. oryzae infiziert. Die mit kleinen Inokula infizierten Meerschweinchen erwiesen sich als empfindlicher als die Mäuse. Sie entwickelten eine tödliche Zygomykose unter Invasion fast aller Organe und Bildung erythematöser ulzerativer Hauteruptionen. Durch i.v., nicht jedoch durch i.p. Injektion ließen sich bei Mäusen tödliche Erkrankungen erzeugen. Die Anatomopathologie ergab schwere Invasion verschiedener Organe, z. B. Gehirn, Lungen, Blutgefäße. Große coenozytische Hyphen waren anwesend. In Lungen und Milz der Meerschweinchen und im Beckenhohlraum der Mäuse wurden verschiedene Formen großer Vesikeln und schwammartiger Elemente beobachtet. Die Hyphen waren im allgemeinen verzerrt, breit, unregelmäßig und zeigten selten Trennwände. Die Infektion mit Rhizopus spp. beim Meerschweinchen wird als Modell zur Untersuchung dieser Infektionsart vorgeschlagen, da sie alle Aspekte der Zygomykose, die bei Tier und Mensch, insbesondere bei immunkompromittierten oder stark exponierten Individuen auftreten kann, zeigt.  相似文献   

20.
E. Weigl  M. Hejtmnek 《Mycoses》1979,22(12):448-453
Summary: The technique of cell wall enzymatic lysis was used to prepare protoplasts from the microconidia of Microsporum gypseum. Cell wall elimination was immunologically verified. Protoplasts isolated from microconidia were found to be of the following two types: large with a vacuole and small without one. The small protoplasts regenerated on plates of osmotically stabilized complete medium with reduced agar content (0.5%) and in stabilized liquid medium as well. The regeneration was discovered from the production of hyphae. Zusammenfassung: Mittels der enzymatischen Zellwandlyse-Technik wurden die Protoplasten der Mikrokonidien von Microsporum gypseum hergestellt. Die Eliminie-rung der Zellwände wurde immunologisch bestätigt. Aus Mikrokonidien isolierte Protoplasten waren von zweierlei Typen: die größeren mit einer größen Vakuole und die kleineren ohne Vakuole. Kleine Protoplasten regenerierten sowie auf Agarplatten des osmotisch stabilisierten Mediums mit erniedrigtem Agarinhalt (0,5 %) als audi im stabilisierten flüssigen Medium. Die Regeneration wurde nach der Hyphenbildung festgestellt.  相似文献   

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