Kosten-Nutzenanalyse beim Mammographie-Screening |
| |
Authors: | D von Fournier |
| |
Affiliation: | Radiologische Universit?tsklinik Heidelberg, Abteilung Gyn. Radiologie, XX
|
| |
Abstract: | Zusammenfassung
Bei Frauen von 50 bis 69 Jahren ist in schwedischen Mammographie-Screening-Studien eine Reduktion der Mortalit?t an Brustkrebs
langfristig bis zu 30 % beobachtet worden. Bei Frauen von 40 bis 49 Jahren ist eine geringe Verminderung der Sterblichkeit
beobachtet worden, die nicht signifikant ist. Die Strahlenbelastung von 2,4 mGy für 2 Ebenen-Mammographie einer Brust führte
auch nach Langzeit-Beobachtungen (über 20 Jahre) nicht zu einer Vermehrung neue auftretender Brustkrebsquellen. Die Vorteile
des Screenings bezüglich Minderung der Sterblichkeit, h?ufigere Anwendung von brusterhaltenden Therapien und Senkung des durchschnittlichen
Tumordurchmessers im Screening auf weniger als die H?lfte des Durchmessers im Vergleich zu Kontrollkollektiven führt dazu:
Ein qualit?tsgesichertes Screening ab 50 bis 70 Jahren ist für Deutschland zu empfehlen. Für jüngere Frauen müssen weitere
Studien den m?glichen Vorteil des Screenings abkl?ren. Im dezentralen Versorgungssystem sollte das Screening von niedergelassenen
?rzten in Zusammenarbeit mit Krankenh?usern erfolgen, wo die Doppelbefundung, die Abkl?rung unklarer F?lle (Assessment) und
die fortlaufende Kosten-Nutzen-Analyse (Evaluation) erfolgen sollte. Qualit?tssicherungszentren, Referenz- und Ausbildungszentren
sind zu fordern. Auch die Mammographie der kurativen Versorgung profitiert von einem Screening-Programm.
Eingegangen am 29. M?rz 1996 Angenommen am 1. April 1996 |
| |
Keywords: | Schlüsselw?rter Brustkrebs Sterblichkeitsrate Früherkennung Brusterhaltende Therapie |
本文献已被 SpringerLink 等数据库收录! |
|