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1.
Background: Temporomandibular disorders are not an uncommon finding in adult patients undergoing orthodontic treatment. Patient and Methods: In a 25-year-old female patient with neutroclusion, bialveolar protrusion with anterior crowding, and mesial tipping of tooth 27 due to early loss of tooth 26, a unilateral clicking in the right temporomandibular joint was recorded as a secondary finding. Clinical and instrumental functional analysis revealed right-sided anterior disc displacement with reduction, which had been induced by forced guidance of the mandible to posterior. Space was to be gained by extracting tooth 41, by closing the residual gap at tooth 26, and by interproximal reduction of the dental enamel in the right upper buccal region. In addition, occlusal adjustment was to be undertaken subsequently to eliminate the forced guidance and to achieve a slightly overcorrected Class I relationship. Result: Treatment wit a complete fixed appliance fulfilled the treatment objectives, with normal functioning of the temporomandibular joint being achieved. This case of a patient with a temporomandibular disorder is used to illustrate steps in diagnosis and functional analysis. Steps which ensure not only a successful orthodontic outcome but also a beneficial orthopedic effect on the temporomandibular joint. Zusammenfassung. Hintergrund: Dysfunktionen des Kiefergelenks sind bei erwachsenen Patienten, die sich in eine kieferorthopädische Behandlung begeben, nicht ungewöhnlich. Patient und Methode: Bei einer 25-jährigen Patientin mit Neutralverzahnung, bialveolärer Protrusion bei frontalem Engstand und Mesialkippung von Zahn 27 infolge vorausgegangenem Verlust von Zahn 26 zeigte sich als Nebenbefund ein einseitiges Knackgeräusch rechts. Mithilfe der manuellen und instrumentellen Funktionsanalyse konnte eine rechtsseitige, anteriore Diskusverlagerung mit Reposition diagnostiziert werden, die sich als Folge einer dorsal gerichteten, okklusalen Zwangsführung des Unterkiefers eingestellt hatte. Als Platzquellen dienten die Extraktion von Zahn 41 im Unterkiefer, der Restlückenschluss bei Zahn 26 sowie die approximale Schmelzreduktion im rechten Oberkieferseitzahngebiet. Außerdem sollten abschließend okklusale Einschleifmaßnahmen zur Auflösung der Zwangsführung mit Einstellung einer Super-Klasse-I-Relation vorgenommen werden. Ergebnis: Im Ergebnis der Multibracketbehandlung konnten die gestellten Behandlungsaufgaben erfüllt und eine Normalisierung der Kiefergelenksfunktion erreicht werden. Am Beispiel dieser Patientin mit Kiefergelenksdysfunktion werden diagnostische und funktionsanalytische Schritte dargestellt, die neben dem orthodontischen Behandlungserfolg auch einen orthopädischen Effekt zugunsten des Kiefergelenks sicherstellen.  相似文献   

2.
Zusammenfassung Schon bei 8- bis 10jährigen Kindern kann man initiale Symptome von Kiefergelenkstörungen beobachten. Diese Kiefergelenkstörungen sind vorwiegend funktioneller Genese. Die häufigsten Ursachen sind: 1. muskuläre Störungen, Hyperaktivität der Muskulatur, 2. Hypermobilität des Kiefergelenks, 3. posteriore Dislokation des Kondylus, 4. Dysgnathien. Für diese Kiefergelenkstörungen sind die folgenden Symptome charakteristisch: 1. Reibgeräusche oder Knacken im Kiefergelenk, 2. Druckschmerz des Kiefergelenks oder der Kaumuskulatur, 3. lokalisierte oder ausstrahlende Schmerzen, 4. Funktionsstörungen, 5. röntgenologisch feststellbare Änderungen. Die Befunderhebung stützt sich neben der Anamnese auf die klinische Untersuchung: 1. Auskultation während der Öffnungsbewegung, 2. Palpation der Gelenke und der Muskulatur, 3. Funktionsanalyse. Bei der Behandlung unterscheiden wir präventive Maßnahmen und Maßnahmen bei schon vorhandenen Symptomen.
Summary Already in 8–12 years old children it is possible to observe incipient symptoms of TMJ disturbances. These disturbances are mostly of functional origin. The causes are various: 1. muscular disturbances, hyperactivity of the jaw muscle, 2. hypermobility of the joint, 3. posterior dislocation of the condyl, 4. malocclusions. The following symptoms are characteristic for these TMJ disturbances: 1. crepitation or clicking, 2. tenderness and pain at palpation of the joint or muscles, 3. localised or referred pain, 4. dysfunction, 5. radiologic changes. The clinical examination is an 1. auscultatory, 2. palpatory and 3. a functional analysis. We recommend simple praeventive measurements and therapeutic measurements, when some of the symptoms are already present.


Mit 19 Abbildungen  相似文献   

3.
Zusammenfassung Im Rahmen einer Reihenuntersuchung von 270 Kindergartenkindern konnte eine große Zahl von Kieferfehlbildungen und Zahnstellungsanomalien festgestellt werden. In diesem Zusammenhang zeigten sich klinisch auch Störungen der freien Unterkieferbewegungen und der Kiefergelenke, zahlreiche Habits sowie Störungen der Sprachartikulation. Aufgrund der Häufigkeit von Kieferfehlbildungen und Funktionsstörungen im Milchgebiß wird neben einer weiteren Intensivierung der Kariesprophylaxe auch die Forderung nach einer frühzeitigen Erfassung und Behandlung der funktionellen Störungen im Bereich der Okklusion, der freien Unterkieferbewegungen und der zahlreichen Parafunktionen erhoben.
Summary A routine investigation of 270 pre-school children revealed a high incidence of malocclusion, frequently associated with clinically discovered disturbances of mandibular movement, temporomandibular joint functions, habits or defective speech articulation. The prevalence of malocclusion and of functional disturbances in the deciduous dentition demands not only for a more intensive prevention of dental caries but a careful attention to early functional disturbances in occlusion, in mandibular movement and other numerous functions.
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4.
Zusammenfassung In der vorliegenden Studie werden Nachuntersuchungsergebnisse von Patienten, bei denen ein kieferorthopädischer Lückenschluß in der Front durchgeführt wurde, vorgestellt. Die Ergebnisse der klinischen Funktionsuntersuchung, der okklusalen Analyse und der elektronischen Registrierung mit dem String-System werden mit denen einer unbehandelten Gruppe verglichen. Es wurde festgestellt, daß nach kieferorthopädischem Lückenschluß keine Eckzahnführung, sondern meist Gruppenführung vorliegt. Häufig wurden Balanceseitenkontakte festgestellt. Dies führt aber nicht zu einem erhöhten Auftreten von klinisch oder instrumentell nachweisbaren Funktionsstörungen.
Summary In a follow-up study, the functional and occlusal status of patients after orthodontic space closure of missing incisors is compared with those who were not orthodontically treated. The investigation involved a method of instrument registration of TMJ function. The findings show that occlusion of our former patients in various mandibular positions is slightly different from ideal occlusal concept and we found no increased functional risk in this kind of treatment. In cases with missing incisors, orthodontic space closure that avoids prosthetic procedures should be taken into consideration.
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5.
Zusammenfassung Häufiger bekannt sind Funktionsstörungen des stomatognathen Systems nach prothetischen, zahnärztlich-chirurgischen oder kieferchirurgischen Eingriffen. Aber auch gewisse kieferorthopädisch-orthodontische Maßnahmen können mit dem Auftreten von Funktionsstörungen während einer kieferorthopädischen Behandlung in Zusammenhang gebracht werden. Alle angeführten Fallbeispiele zeigten vor einer kieferorthopädischen Behandlung einen unsymptomatischen Gelenkbefund. Beispiele von iatrogenen Funktions-störungen wie Diskusverlagerungen mit oder ohne Gelenkknacken werden aufgezeigt. Eine Tabelle von Behandlungsmodalitäten mit gewissem Risiko für Funktionsstörungen wird besprochen.
Summary There are different causes for functional disturbances of the temporomandibular joint, such as loss of teeth or surgical intervention. However, orthodontic cases may have latent pre-existing conditions, which may be provoked as a result of treatment. All patients shown had no signs or symptoms of TMJ involvement prior to orthodontic treatment. Examples of orthodontically induced TMJ dysfunction are shown, such as internal derangement, with or without reduction. A list of treatment modalities that may produce TMJ problems during treatment is presented.

Résumé On note assez frequemment des perturbations fonctionnelles du système stomatognathique après des traitements prothétiques, dento-chirurgicaux ou maxillo-chirurgicaux. En plus, certains actes orthodontiques peuvent causer des perturbations fonctionnelles pendant un traitement orthodontique, car dans les cas sus-mentionnés aucun patient ne présentait une symptomatologie pathologique de l'articulation temporo-mandibulaire avant le traitement orthodontique. On a trouvé des exemples de perturbations fonctionnelles iatrogènes comme des déplacements de disque avec ou sans craquement articulaire. Enfin, on a établi un tableau indiquant les modalités de traitement impliquant un certain risque de causer des perturbations fonctionnelles.


Vortrag bei der wissenschaftlichen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kieferorthopädie im Mai 1986 in Regensburg.  相似文献   

6.
Zusammenfassung Die Autoren beschreiben klinichen Verlauf und pathologisch-anatomischen Befund eines Falles von Nabelschnursepsis durch hämolytische Streptokokken bei einem Jungen im Neugeborenenalter, verbunden mit hamatogener Osteomylitis beider Schlüsselbeine und Kiefergelenke. Als Folge der Erkrankung stellte sich Entwicklung sverzögerung des Unterkiefers ein mit Glossoptose und dyspnoischen Anfällen. Die ersten Schwierigkeiten traten im 9. Monat auf; sie erreichten ihren Höhepunkt im ersten Lebensjahr; zu diesem Zeitpunkt konnte die Erstickungsgefahr nur durch Tracheotomie gehemmt werden. Das Kind ist im Alter von 2 1/2 Jahren durch Ersticken (Aspiration von Mageninhalt) gestorben. Beide Gelenkfortsätze des Unterkiefers waren gänzlich destruiert, die kleinen Oberflächen beider sternoklavikularen Gelenke ausgeprägt usuriert mit absoluter Zerstörung der Knorpeldecke.Mit 4 Abbildungen  相似文献   

7.
Zusammenfassung Die orthodontische Behandlung erfolgt sozusagen regelmäßig auf einer gingivitischen Basis. Der applizierte orthodontische Reiz fügt den bisherigen pathogenetischen Faktoren noch einen weiteren bei. Es zeigen sich Überlagerungserscheinungen in Form von Knochenabbau am Alveolarrand. Nach Absetzen der Behandlung besteht eine Wiederaufbautendenz beim gesunden, jugendlichen Patienten. Der orthodontische Knochenumbau findet bessere Bedingungen vor, wenn nicht gleichzeitig eine parodontale Störung zugrunde liegt. Die Bekämpfung der Schmutzgingivitis ist deshalb eine wichtige Begleittherapie zur orthodontischen Behandlung. Eine Untersuchung am Berner Institut ergab, daß nur sehr weinige Kinder die Zähne mit guter Wirksamkeit reinigen, selbst wenn sie diese tägliche Pflicht mit großer Zuverlässigkeit ausüben.Das parodontalprophylaktische Behandlungsziel der Kieferorthopädie besteht in der Eliminierung prädisponierender ätiologischer Faktoren. Die in der Orthodontie angewandten Methoden bedeuten aber oft selbst einen solchen auslösenden exogenen Faktor, doch wird er nur relative kurzfristig und in einem Alter eingesetzt, in dem eine gute Regenerationsfähigkeit besteht. Damit leistet die sachgemäß ausgeübte orthodontische Behandlung von Artikulationsstörungen ausgezeichnete prophylaktische Dienste für eine spätere Lebensphase, in der Resistenz und Regenerationsfähigkeit der Gewebe nicht mehr in vollem Umfange vorhanden sind.Mit 28 AbbildungenVortrag, gehalten auf der gemeinsamen Wissenschaftlichen Tagung der Deutschen Arbeitsgemeinschaft zur Erforschung der Parodontopathien (Arpa) und der Deutschen Gesellschaft für Kieferorthopädie am 29. 5. 1958 in Bonn.  相似文献   

8.
Zusammenfassung Nach einer einleitenden Aufzählung der von R. Fränkel beschriebenen Vorteile der Bukkalplatte gegenüber der bisher gebräuchlichen Unterkieferlingualplatte wurden einige Beobachtungen und Erfahrungen bei 80 mit diesem Gerät behandelten Patienten geschildert.Es ergab sich, daß die Bereitschaft zur Mitarbeit der Patienten weitgehend von der Beeinträchtigung ihrer Physiognomie durch das Gerät abhängig war. Kinder mit kurzem Untergesicht (Deckbiß) fühlten sich wenig physiognomisch entstellt. Dagegen lehnten Patienten mit normalem und vergrößertem Untergesicht (Progenie) die Bukkalplatte meist ab.Bei ihrer Anwendung erwiesen sich neben der unbeeinträchtigten Phonetik des Patienten die Möglichkeit der kieferorthopädischen Bißnivellierung und die günstige Kombination mit den verschiedensten Oberkiefergaumenplatten als vorteilhaft.Mit 20 Abbildungen  相似文献   

9.
Zusammenfassung Dentition und Kieferentwicklung als zwei voneinander unabhängig in Erscheinung tretende Abläufe werden, wenn auch nicht gleichzeitig, so doch entscheidend durch M.A. beeinflußt. Hierbei wird die Entstehung von Kieferanomalien in der Weise sichtbar, daß Höhepunkte der Entwicklungsstörung bei Mädchen im 8. und ab 11. Lebensjahre auftreten, während bei Knaben das 10. bis 12. Lebensjahr als kritischer Zeitpunkt der Entwicklungsstörung zu betrachten ist. In beiden Fällen ist die Dentition beschleunigt. Die aus den zeitlich veränderten Dentitions- und Kieferwachstumsabläufen resultierenden Kieferanomalien sind bei M.A. im Durchschnitt im 8. und 12. Lebensjahre auffällig und lösen im 11. und 14. Lebensjahre besonders starke klinische H.N.-Befunde aus. Nicht die periodisch auftretende Mitbeteiligung der Gingiva ist Schwerpunkt der Parodontalerkrankung, sondern die zeitliche Verschiebung der harmonischen Entwicklungsstadien von Kiefer- und Zahnanlage mit daraus resultierenden Entwicklungsstörungen am Parodontium. Mit aus den verschiedensten Ursachen entstehenden M.A.-Formen sind diese mit im H.N.-Bereich feststellbaren und mit Kieferfehlbildungen und Zahnstellungsfehlern einhergehenden Befunde besonders, oft mit derartigen Störungen verbunden. Bereits das jugendliche Gebiß antwortet dann auf die äußeren Reize hin an derartig belasteten Gewebe am Locus minoris resistentiae, d. h. am Parodontium, mit Entzündungen. Daher sind laufende Kontrollen in den besonders kritischen Zeiten hisichtlich Entwicklungsverschiebungen und der einschlägigen klinischen Befunde das Postulat meiner Untersuchungsergebnisse. Den Schwerpunkt bilden spätere Fehlbelastungen auf Grund veränderter Zahnstellung im Verein mit unterwertiger Alveolarknochen- und Zahnstruktur und das den pathologischen Bedingungen angepaßte Bindegewebe des Zahnhalteapparates, welches den statischen Forderungen der Kaufunktion nicht genügt.Mit 5 AbbildungenVortrag, gehalten auf der gemeinsamen wissenschaftlichen Tagung der Deutschen Arbeitsgemeinschaft zur Erforschung der Parodontopathien (Arpa) und der Deutschen Gesellschaft für Kieferorthopädie am 29. Mai 1958 in Bonn.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Unsere Erfahrungen in der funktionskieferorthopädischen Nachbehandlung chirurgisch korrigierter Unterkieferfalschstände. die nach Vorschlägen von Schrudde und Wunderer 3 Wochen post operationem einsetzte, haben gezeigt, daß eine frühzeitige funktionelle Einflußnahme eine günstige Wirkung auf den Umbauprozeß im Zahn-, Kiefer- und Muskelbereich ausübt.Als kieferorthopädischer Behelf hat sich in der ersten Phase der funktionellen Nachbehandlung ein Aktivator mit flachem Hypomochlion und in der zweiten Phase ein das Seitenzahngebiet nur wenig (1 mm) sperrender, ausgeschliffener Aktivator als günstig erwiesen, der in den ersten 5–6 Wochen gemeinsam mit intermaxillären Gummizügen oder einer Kopfkinnkappe getragen wird.Eine zusätzliche zweckmäßige Sprachtherapie ist in den Fällen anzuraten, bei denen schon vor der Operation eine bestehende oder nach der Operation entstandene Fehlleistung des Sprachsystems zu finden ist—oder nach der Unterkiefereinstellung nur ein knapper Überbiß bzw. Kopfbiß erreicht werden konnte.Ohne eine sorgfältige morphologische, vor allem funktionelle Analyse des Kau-Sprachorganes vor der Operation scheint uns jedoch heute eine tiefere Erkenntnis des Wesens der Dysgnathie und damit die individuell einzuschlagende Therapie nicht mehr möglich.(Die hier gezeigten Patienten entstammen dem Krankengut der Universitäts-Zahn- und Kieferklinik Halle und wurden in der Zeit behandelt, als ich noch dort tätig war. Die Operationen wurden von Herrn Prof. Dr. Dr. E. Reichenbach, die Sprachbehandlungen von Herrn Prof. Dr. Krech und die Kieferorthopädische Behandlung von mir durchgeführt.)Beschließen möchte ich diese Ausführungen nicht, ohne mich bei meinem verehrten Lehrer und früheren Chef. Herrn Prof. Dr. Dr. Reichenbach, für die Erlaubnis zu bedanken, diese Bilder veröffentlichen zu dürfen.Mit 18 AbbildungenVortrag bei der wiss. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kieferorthopädie 1960 in Hamburg.  相似文献   

11.
Die Vorschwenkung des Oberkiefers, die Mesialverschiebung des oberen Alveolar- und Zahnbogens und die Anpassung der Mandibula an den neuen Zustand des Oberkieferkomplexes können durch extraorale Züge in postero-anteriorer Richtung unter Stirn-Kinnabstützung erzielt werden. Diese Veränderungen sind verschieden nach den vorliegenden Verhältnissen. Sie hängen vom Alter des Patienten, Art der Anomalie und Gebißzustand ab und auch von der durchgeführten Behandlung, wie Richtung, Stärke und Anwendungsdauer der Züge. Bei den Patienten mit Fehlbildungen im Zusammenhang mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalten läßt sich durch extraorale Kräfte in divergenter postero-anteriorer Richtung auch leicht die bestehende Oberkieferkompression behandeln. Diese Kräfte greifen sehr hoch an und wirken bis zur Verbindung der Oberkiefer mit dem Os frontale. Wesentliche Kennzeichen der extraoralen Züge in postero-anteriorer Richtung sind also die gute Wirksamkeit und die Vielheit ihrer Auswirkungen. Es ist jedoch wesentlich festzustellen, daß die so erzielten Ergebnisse erst dann beständig sind, wenn die verlagerten Organteile wieder ein funktionelles Gleichgewicht gefunden haben. Eine Reedukation der oro-fazialen Funktionen und selbst (in Fällen von begleitenden Fehlbildungen bei Lippen-Kieferspalten) chirurgische Eingriffe vor allem der Weichteile können daher notwendig sein. Die Beständigkeit der erzielten Ergebnisse und die gute Wirksamkeit der Behandlung sind jedenfalls zwei verschiedene, wenn auch zusammenhängende Probleme.  相似文献   

12.
An Erwachsenen mit oralen Normbefunden und zentral fixierten Phonemmustern wurde unter verschiedenen experimentellen Bedingungen eine mögliche Adaption der Lautbildung an KFO-Apparate (Oberkieferdehnplatten und Aktivatoren) untersucht. Die Beurteilung der Lautbilder erfolgte subjektiv durch auditive Kontrolle, objektiv mittels Palatographie und Sonagraphie. Die Auswertung der Befunde ergab: — der Einfluß der Oberkieferdehnplatte auf die einzelnen Versuchspersonen ist unterschiedlich, —die häufigsten Fehler treten bei jenen Phonemen auf, bei denen einerseits die Artikulationszonen durch die Oberkieferdehnplatte stark verändert werden, bei denen aber andererseits die Toleranzgrenzen für richtige bzw. falsche Artikulation im Deutschen sehr eng sind, — eine Veränderung der Artikulation durch KFO-Apparate konnte nur festgestellt werden, solange der Apparat im Mund getragen wurde, — eine Appassung an die Oberkieferdehnplatte war bei unseren Versuchspersonen nicht festzustellen; die Fehleranzahl änderte sich im Verlauf des Experimentes nicht, — ein Unterschied in der Artikulation mit Platte in situ, je nachdem ob die Versuchsperson dieses Gerät dauernd oder nur nachts im Mund hatte, konnte nicht gefunden werden. Mögliche Rückschlüsse auf logopädische Aspekte für eine Betreuung und Therapie bei auftretenden Lautbildungsstörungen kieferorthopädischer Patienten im Wechselgebißalter werden diskutiert.  相似文献   

13.
Zusammenfassung Bei Patienten mit erheblichen Funktionsstörungen wurde vor der kieferorthopädischen Neuplanung eine Vorbehandlung mit einer Relaxierungsplatte durchgeführt. Die übliche kieferorthopädische Diagnostik wurde durch eine umfassende klinische und instrumentelle Funktionsdiagnostik (Artikulator-Diagnostik and Axiographie) ergänzt. Die funktionsdiagnostischen Untersuchungen erfolgten vor und nach der Vorbehandlung. Die Untersuchung bestätigt, daß eine Vorbehandlung mit Aufbißschienen bei Patienten mit erheblichen Funktionsstörungen des Kiefergelenks allein aus differentialdiagnostischen Gründen zweckmäßig und erforderlich ist. Darüber hinaus kann sie erforderlich werden, um die individuell akzeptable therapeutische Unterkieferposition herauszufinden. Die klinische Relevanz der Axiographie für die kieferorthopädische Behandlungsplanung und-durchführung dürfte meistens von untergeordneter Bedeutung sein. Auf eine umfassende klinische und instrumentelle Funktionsdiagnostik zur Ermittlung einer reproduzierbaten Unterkiefer-Referenzposition für die Planung und Durchführung kieferorthopädischen Maßnahmen kann zumindest bei funktionsgestörten Patienten nicht verzichtet werden, wenn eine stabile und kausale Funktionsverbesserung angestrebt werden soll.
Summary Patients with significant functional disorders were pretreated with a relaxation splint before planning orthodontic treatment. The orthodontic diagnostic procedures were completed with extensive clinical and instrumental examinations of function (articular diagnosis and axiography) before and after the pretreatment. The studies show that the pretreatment for patients with TMJ-disorders is necessary for the differential diagnosis. Furthermore, this may become necessary in order to determine the individual acceptable therapeutic mandibular position. In most cases, the axiography was found to be of minor relevance for the orthodontic therapeutic plan. If the functional improvement is intended to have a stable and causal basis, then an extensive clinical and instrumental functional examination (for the determination of a reproducible mandibular reference position) is crucial at least in TMJ-disordered patients for planning and carrying out orthodontic treatment.

Résumé On a effectué un traitement préparatoire au moyen d'une plaque de relaxation avant le début du traitement orthodontique, chez des patients souffrant d'altérations fonctionnelles considérables. Le diagnostic orthodontique habituel était complété par une analyse clinique et fonctionelle sur articulateur. Les analyses diagnostiques de la fonction avaient lieu avant et après la phase préparatoire. L'analyse a confirmé qu'une préparation préalable avec une attelle des surélévation chez des patients souffrant d'une disfonction importante de l'articulation temporo-mandibulaire, est utile et nécessaire également pour des raisons différentielles et diagnostiques. En outre, elle peut devenir nécessaire pour découvrir la position de la mandibule qui est individuellement acceptable du point de vue thérapeutique. L'importance clinique de l'axiographie pour la thérapie orthodontique, devrait être de moindre importance. Une analyse clinique et fonctionelle en articulateur pour la détermination de la position terminale de la mandibule rendant possible la planification et l'exécution de mesures orthodontiques, est au moins indispensable chez les patients souffrant de troubles de l'articulation temporo-mandibulaire, où l'on cherche à améliorer la fonction, étiologiquement et de façon stable.
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14.
Zusammenfassung Es wurden Fernröntgenbilder von 172 Patienten mit einer skelettalen Klasse III (negativer ANB-Winkel) mit den Fernröntgenbildern von 111 Kindern mit einer skelettalen Klasse I verglichen. Je nachdem, ob die skelettale Klasse III durch eine Vorlage des Unterkiefers (mandibuläre Prognathie), eine Rücklage des Oberkiefers (maxilläre Retrognathie) oder eine Kombination der beiden zustande kam, wurde das gesamte skelettale Klasse III-Material in sechs Gruppen (A bis F) unterteilt. 91% der Fälle konnten den Gruppen A, B, und C zugeordnet werden. Die mandibuläre Prognathie (Gruppe B=25% der Fälle) und die maxilläre Retrograthie (Gruppe C=37% der Fälle) wurden statistisch ausgewertet. Für die mandibuläre Prognathie und die maxilläre Retrognathie konnte je ein charakteristisches morphologischen Bild des Schädel- und Gesichtskelettes gefunden werden, das sich deutlich von demjenigen der skelattalen Klasse I unterscheidet. Der wichtigste Unterschied zwischen mandibulärer Prognathie und maxillärer Retrognathie konnte in dem bei der mandibulären Prognathie hochsignifikant verkleinerten Sattelwinkel (N S Ar) gefunden werden, während die Oberkieferbasis und die Schädelbasis bei der mandibulären Prognathie und der maxillären Retrognathie verkleinert, der Unterkiefer und der Kieferwinkel vergrößert waren.Mit 8 AbbildungenHerrn Professor Dr. Dr. G. Korkhaus zum 75. Geburtstag  相似文献   

15.
Zusammenfassung An der Entstehung von Dysgnathien sind habituelle Einflüsse (Daumenlutschen, Lippenbeißen, Lippensaugen, Zungenpressen, anomales Schlucken, habituelle Mundatmung u. a.) maßgeblich beteiligt.Unter 1000 Kindern im Alter zwischen 8 und 12 Jahren, die behandlungsbedürftige Zahnstellungsanomalien aufwiesen, fanden sich 244 Lutscher, 120 Lippenbeißer, 55 Zungenpresser und 271 Mundatmer.Bei den Patienten, die nach dem 3. Lebensjahr noch gelutscht hatten, wurde eine deutliche Zunahme protrudiert stehender oberer Schneidezähne, verbunden mit einer vergrößerten sagittalen Frontzahnstufe festgestellt. Auch die Zahl der frontal offenen Bisse war signifikant vermehrt. Eine Auswirkung des Lutschens auf die Unterkieferlage und die Achsenstellung der unteren Incisivi konnte nicht beobachtet werden. Schwerwiegendere Folgen zeigten sich bei den Lippenbeißern, bei denen es zu deutlichen Positionsänderungen der oberen und unteren Incisivi, zur Rücklage der Mandibula und zur Vergrößerung des Overjets kam.Speziell konstruierte Meßsonden erlaubten die Registrierung des auf die Schneidezähne einwirkenden Drucks der mimischen Muskulatur. Im Vergleich zu einer Kontrollgruppe von Probanden mit normalem Funktionsmuster und annähernd eugnathen Gebißverhältnissen ließen die Messungen bei den Lippenbeißern eine signifikante Steigerung des Druckes der zwischen die Incisivi eingepreßten Unterlippe sowohl auf die Palatinalflächen der oberen Frontzähne als auch auf die Labialflächen der unteren Schneidezähne erkennen. Die Veränderungen der linguo-labialen Druckrelation wurden beim Schlucken und in Funktionsruhe registriert. Einer besonders starken horizontalen Belastung waren die Frontzähne beim aktiven Lippenbeißen und Lippensaugen ausgesetzt. Hierbei wurden im Oberkiefer Höchstwerte von annähernd 1,5 kp/cm2 gemessen.Ähnlich signifikante Veränderungen der linguo-labialen Druckrelation konnten auch bei den 55 Zungenpressern ermittelt werden. Die Messung des maximal möglichen Zungendrucks auf die unteren Incisivi ergab Spitzenwerte bis 2,5 kp/cm2. Als Folgen für die Zahnstellung zeigten sich bei den zungenaktiven Probanden vor allem eine Labialkippung der unteren Schneidezähne und ein frontal offener Biß. Auffällig war auch die Protrusionstendenz im Oberkiefer und die signifikante Häufung der Patienten mit Makroglossie.Die kieferorthopädischen Befunde, welche bei 271 Patienten mit habitueller Mundatmung zu erheben waren, bestätigten in der statistischen Analyse die Zusammenhänge zwischen transversaler Enge des oberen Zahnbogens und der Mundatmung. Die Häufung frontal offener Bisse hingegen erwies sich statistisch gerade noch als auffällig. Die im Schrifttum beschriebene Auswirkung der Mundatmung auf die Unterkieferlage konnte bei den von uns untersuchten Patienten nicht beobachtet werden. Die Annahme, daß es bei offener Mundhaltung zu einem Absinken der Zunge nach dorsal mit konsekutiver Rücklage der Mandibula komme, muß aufgrund der vorliegenden Resultate bezweifelt werden.Neben der dysgnathen Entwicklung, die als Folge habitueller Einflüsse bei einer Vielzahl von Patienten zu beobachten war, zeigten sich bei 101 der 1000 untersuchten Kinder auch Anzeichen beginnender Parodontopathien. Betroffen war vor allem die Region der unteren Schneidezähne. Signifikant gehäuft traten diese Schäden bei den Patienten mit Dysfunktionen der mimischen Muskulatur auf. Die hohen, im Rahmen der Druckanalysen ermittelten Belastungswerte und die horizontale Angriffsrichtung der von seiten der Zungen- und Lippenmuskulatur auf die Schneidezähne einwirkenden Kräfte lassen vermuten, daß die Entstehung dieser frühen parodontalen Schäden weitgehend auf das Einwirken habitueller Faktoren zurückzuführen ist.
Summary Habits, such as thumb sucking, lip biting, tongue thrusting, reverse swallowing, mouth breathing etc., play a considerable role in the etiology of malocclusions. Incorrect positions of the teeth and jaws are caused by alterations in the pressures of the lips, tongue and cheek, which in turn are caused by the above habits. In addition, periodontal problems can occur in young patients from these habits, especially in the area of the lower anterior teeth.

Résumé Les habitudes néfastes telles la succion du pouce, le mordillement de la lèvre, la pression linguale, la déglutition de type infantile, la respiration buccale, etc. jouent un rôle considérable dans l'étiologie des malocclusions. Des malpositions dentaires et maxillaires sont causées indubitablement par des modifications de la pression des lèvres, de la langue et des joues qui résultent des habitudes décrites ci-dessus. Ces habitudes néfastes peuvent même engendrer des problèmes parodontaires spécialement au niveau des dents antérieures inférieures et déjà chez de jeunes patients.


Mit 5 Abbildungen

Preisarbeit, ausgezeichnet mit dem Arnold-Biber-Preis 1971.  相似文献   

16.
Zusammenfassung Es wurde die Häufigketi orthodontischer Anomalien bei Kindern mit angeborenen Herzfehlern untersucht. 55 Patienten mit kongenitalen Herzfehlern wurden nach Schwere der Krankheit in 3 Gruppen eingeteilt: A — mit Zyanose, B — mit Atemnot, C — mit Zyanose und Atemnot. Beit allen Kindern wurden Gewicht, Körpergröße, Zahn-und Knochenalter sowie Häufigkeit und Art vorliegender orthodontischer Anomalien bestimmt. In den Gruppen A und B ist die Anzahl der orthodontischen Anomalien auf 81,2 bzw. 53,4% erhöht; Gruppe C unterscheidet sich nicht von den gesunden Kindern. Die Resultate wurdenstatistisch betwertet, und aus der Zahl der orthodentischen Anomalien ergab sich, daß zwischen der Knochenmaturation und dem Zahnaltr kiene evtl. zunächst vermutbare Korrelation besteht. Der kongenitale Herzfehler ist also wahrscheinlich selbst der direkte übergeordnete Faktor, der sowohl zur Verzögerung der somatischen Entwicklung, als auch zum Entstehen orthodotischer anomalien führt.  相似文献   

17.
Zusammenfassung Es wird ein örtlicher und ein artikulärer Kreuzbiß unterschieden. In der Literatur wird darauf hingewiesen, daß nach einer kieferorthopädischen Behandlung von Kreuzbissen bedeutende Seitenverlagerungen der Interkuspidationsposition, exzentrische Okklusionsstörungen und verschiedene Dysfunktionssymptome beobachtet werden können. Es wurden deshalb Nachuntersuchungen bei 10 Patienten im Alter zwischen 18 und 29 Jahren durchgeführt, bei denen vor der kieferorthopädischen Behandlung in 7 Fällen ein einseitiger artikulärer Kreuzbiß und bei 3 Patienten ein örtlicher Kreuzbiß diagnostiziert wurden. Die kieferorthopädischen Nachuntersuchungen ergaben, daß bei 5 Patienten das gute Behandlungsergebnis stabil geblieben ist. Bei den übrigen Patienten bestehen verschiedenen Anomalien. Die Okklusionsanalyse zeigte bei 8 Patienten ein Gleiten aus der retralen Kontaktposition (RKP) in die Interkuspidationsposition (IKP) zur Seite von 0,5 bis 2,0 mm. Bei einem Patienten wurde ein sagittales Gleiten von 2,5 mm festgestellt. Bei 6 Patienten wurden Mediotrusions- und Protrusionsvorkontakte gefunden. Die Nachuntersuchungen weisen darauf hin, daß bei der kieferorthopädischen Behandlung von einseitigem Kreuzbiß nicht nur die Zahn-zu-Zahn-Beziehung, sondern auch die Lage der Kondylen in der maximalen Interkuspidationsposition berücksichtigt werden muß.
Summary Distinction is made between a local and an articular cross-bite. The literature on this subject indicates that after orthodontic treatment of a cross-bite. Significant lateral displacement of the intercuspal position, eccentric occlusal disturbances and dysfunction symptoms can be observed. For this reason follow-up investigations were carried out in 10 patients (aged between 18 and 29) in whom prior to orthodontic treatment, 7 exhibited an unilateral articular cross-bite and 3 a local cross-bite. The follow-up orthodontic investigations revealed that successful treatment, was stable in 5 Patients. In the remaining cases various orthodontic abnormalities were established. In 8 patients occlusal analysis showed a lateral mandibular slide form the retruded contact position (RCP) to the intercuspal position (IP) from 0,5 to 2.0 mm. In one patient a sagittal slide of 2,5 mm was established. In 6 patients premature contacts were found mediotrusion and protrusion. The follow-up investigations indicate that in the orthodontic treatment of an unilateral cross-bite not only the tooth-to-tooth but also the condylar-fossa relationship in the intercuspal position should be taken into consideration. In 7 cases clicking in the temporo-mandibular joint and in one case pain symptoms were observed.

Résumé Il faut distinguer d'abord entre l'occlusion croisée locale et articulaire. Dans la littérature, on mentionne qu'après traitement orthodontique des occlusions croisées, on pouvait remarquer des déplacements latéraux de la position d'intercuspidation, des troubles d'occlusion excentrée et divers symptômes de dysfonction. C'est pourquoi on fit des recherches chez 10 patients, âgés de 18 à 29 ans, lesquels présentaient avant le traitement orthodontique, une occlusion croisée unilatérale articulaire chez 7 d'entre eux, et une occlusion croisée locale pour les 3 autres. Il résulte des recherches orthodontiques que chez 5 patients, le bon résultat du traitement est resté stable. Chez les autres patients, on constate plusieurs anomalies. L'analyse de l'occlusion montre que chez 8 patients, on trouve un glissement de la position de relation centrée en occlusion centrée de la valeur de 0,5 à 2 mm. Chez un patient, on a remarqué un glissement sagittal de 2,5 mm. Chez 6 patients, on a trouvé un contact prématuré en mésiocclusion et protrusion. Ces résultats ultérieurs nous indiquent qu'au cours du traitement orthodontique de l'occlusion croisée unilatérale, il fau faire attention, non seulement aux relations entre les dents, mais aussi à la position du condyle dans la position d'intercuspidation maximum.
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18.
Zusammenfassung Zusammenfassend kann man sagen, daß diese klinische Untersuchung in Verbindung mit Zahnbefund und mit Palpation des Kiefergelenks weiter zur Vertiefung der Diagnostik der Kieferstörungen funktionellen oder organischen Ursprungs beiträgt. Außerdem kann man einige allgemeingültige Beziehungen von unseren Beobachtungen ableiten. Es zeigt sich, daß der Kreuzbi\ in der Regel mit einer Asymmetrie der Tubercula und der Gelenkpfannen verbunden war. Wir sahen, daß diese Kranken nur auf einer Seite kauten. Die nichtgekreuzte Arbeitsseite wies eine Abflachung des Tuberculums und gleichzeitig eine Vergrößerung der Gelenkgrube auf. Die gekreuzte Seite zeigte dagegen höhere Tubercula, gewöhnlich mit abgelfachtem dorsalem Abhang, und eine engere Gelenkgrube, was als Ausdruck der Funktionswirkung auf die Formbildung der Gelenkflächen angesehen werden muß. Die ungleich konfigurierten Tubercula waren in unserer Zusammensetzung verhältnismäßig häufig und kamen in allen Klassen unabhängig von der Funktion vor.Die fotometrische Methode half uns also in unseren Bestrebungen, die funktionellen Störungen der Gelenkbewegungen, d. h. eine ungenügende oder übermäßige, symmetrische oder asymmetrische Bewegung des Gelenkkopfes, zu beurteilen. Es war ja sogar möglich, die anatomischen Abweichungen, wie hohe asymmetrisch gebildete Tubercula, Störungen des Meniskus sowie entzündliche oder degenerative Veränderungen im Gelenk zu bestimmen. Auch die Profilprojektion zeigte gleichzeitig einen Zusammenhang zwischen der Form der Kurve und der Gelenkbahn, die auch dem Typus der Okklusion entsprach. In der angegebenen fotometrischen Methode kann man also eine leicht durchführbare Untersuchung sehen, deren Bedeutung besonders in der Aufklärung der funktionellen und organischen Störungen des Kiefergelenks liegt. Dies wird für die Diagnostik und für die Wahl richtiger therapeutischer Maßnahmen eine große Hilfe sein.Mit 9 Abbildungen in 45 Einzeldarstellungen  相似文献   

19.
Zusammenfassung Zwei Serien von Anomaliefällen — hauptsächlich Kinder — wurden untersucht. Die erste Serie umfaßte 30 Personen, die zweite 20.Um die Aufmerksamkeit des Patienten während der Röntgenaufnahme der Ruhelage von der Mundregion abzuleiten, wurde ein genormtes Verfahren für das Herbeiführen der Ablenkung eingeführt: nachdem der Patient in den Kephalostat plaziert worden war, wurde ein Farbenphoto von ungefähr zehn wohlbekannten Gegenständen — Münze, Schere, Messer, Zündholzschachtel usw. —auf die Wand vor ihm projiziert. Das Interesse für das Bild war gewöhnlicherweise groß genug, um den Patienten während des Exponierens den Mund vergessen zu lassen.In der ersten Serie wurden von jedem Patienten 5 Aufnahmen gemacht, davon 3 in der Ruhelage und 2 in der Okklusionslage. In der zweiten Serie wurden 2 Bilder in der Ruhelage und 1 in der Okklusionslage hergestellt. Die Messungen wurden direkt auf dem Film ausgeführt.Für die Bestimmung der Ruhelage war in der ersten Serie der mittlere Fehler in der Einzelbestimmung ±1,02 mm, in der zweiten ± 0,37 mm und für die Bestimmung der Okklusionslage (erste Serie) ±0,36 mm.Die größere Genauigkeit in der zweiten Serie ist ohne Zweifel größtenteils darauf zurückzuführen, daß in dieser Serie die Erfahrungen von den Aufnahmen der ersten Serie ausgenützt werden konnten.Mit 5 AbbildungenVortrag, gehalten auf der wissenschaftlichen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kieferorthopädie in Bonn vom 28. bis 31. 5. 1953.  相似文献   

20.
In dieser Arbeit sollte der Verlauf von kieferchirurgisch-kieferorthopädischer Kombinationsbehandlung bei einer Prognathie und zwei offenen Bissen dargestellt werden. Durch verbesserte Operationsmethoden und verfeinerte kieferorthopädische bzw. orthodontische Behandlungsmöglichkeiten gelingt es, nicht nur die Okklusionsstörungen zu beheben, sondern auch das unvorteilhafte Aussehen in relativ kurzer Zeit zu korrigieren ohne den Patienten zu überfordern oder gar zu schädigen.  相似文献   

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