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1.
H. Dahlke 《Mycoses》1971,14(11):535-543
Nach einem einleitenden Überblick über die Verbreitung der Fußpilzinfektionen sowie einer kurzen Erörterung ihrer Ursachen wurde zu der Frage des Zusammenhanges zwischen Tinea pedis und peripheren arteriellen Durchblutungsstörungen Stellung genommen. Zu diesem Zweck untersuchten wir 116 Patienten mit arteriellen Durchblutungsstörungen der unteren Extremitäen auf Fußpilzerkrankungen. In 47,4 % konnte eine Tinea pedis nachgewiesen werden. Es zeigte sich, daß der Pilzbefall an den Fußnägeln den anderer Lokalisationen an den unteren Extremitäten übertraf. Mit dem Grad und der Zeitdauer der Durchblutungsstörung sowie durch die Kombination mit einer venösen Insuffizienz nimmt die Tinea pedis deutlich zu. Bei den kulturellen Untersuchungen wuchsen 32mal Trichophyton rubrum, 7mal Trichophyton mentagrophytes und 5mal Hefen an. Ob in einem Terrain, welches durch eine arterielle Durchblutungsstörung gekennzeichnet ist, eine Pilzinfektion besser angeht als in einem gefäßgesunden, sollte durch Inokulationsversuche mit Trichophyton rubrum und Trichophyton mentagrophytes an unteren und oberen Extremitäten von Patienten mit arteriellen Durchblutungsstörungen und gefäßgesunden Patienten geprüft werden. Wir fanden, daß die Rate der durch Inokulation angegangenen Pilzinfektionen an Patienten mit arteriellen Durchblutungsstörungen höher und die Abheilungstendenz der Infektion deutlich verzögert war im Vergleich zu der infizierten gesunden Patientengruppe. Ausgehend von der Beobachtung, daß sich bei Patienten mit einer Durchblutungsstörung der unteren Extremitäten häufig eine Tinea unguium findet, wurde abschließend eine Methode erarbeitet, auf Nagelspänen von Patienten mit einer Durchblutungsstörung der unteren Extremitäten und auf Nagelspänen von gefäßgesunden Patienten Dermatophyten (Trichophyton rubrum und Trichophyton mentagrophytes) anzuzüchten. Es konnte gezeigt werden, daß auf dem Nagelmaterial durchblutungsgestörter Patienten ein intensiveres Wachstum der Dermatophyten erfolgte. Die hohe Inokulationsrate und das bessere Wachstum von Dermatophyten auf Nagelspänen durchblutungsgestörter Patienten wird auf das durch eine Durchblutungsstörung besonders pilzgef ährdete und abwehrgeschwächte Terrain zurückgeführt. Darüber hinaus vermuten wir eine das Pilzwachstum fördernde Änderung in der Zusammensetzung des Nagelkeratins.  相似文献   

2.
Alena  Tom&#;íková  Dana  Nová&#;ková 《Mycoses》1971,14(12):573-588
  • 1 Bei der Untersuchung des Infektionsmaterials von verschiedenen Personengruppen wurde ein ähnliches Spektrum der opportunistischen Pilze wie in der Luft, im Staub und auf den Gegenständen festgestellt.
  • 2 Die größte Menge und die meisten Arten waren in den Atmungswegen zu finden.
  • 3 Die Hefen kamen überwiegend in der Mundhöhle, im Sputum, im äußeren Gehörgang, im Liquor, in der Vagina, im Harn und im Stuhl vor. Die Schimmelpilze waren dagegen in der Nase, im Larynx, in den Bronchien, auf den Tonsillen und in den Kieferhöhlen vorherrschend. Auf der Haut waren beide Pilzgruppen fast gleichmäßig verteilt.
  • 4 Von den Hefen war C. albicans Robin (Berkh .), von den Schimmelpilzen P. decumbens Thom am häufigsten.
  • 5 Die Kultivationsbefunde zeigen eine bestimmte Beziehung zwischen den gefundenen Mikroben und den beobachteten Erkrankungen. Die Schimmelpilze führen zu den allergischen Erkrankungen des Respirationstraktes und einigen Ekzemen, die Hefen zu den mykotischen Prozessen auf der Haut, im Verdauungs- und Urogenitaltrakt und zu Erkrankungen, wie Pneumonie, Bronchitis, TBC und Tu pulmonum, bei denen günstige Wachstumsbedingungen gegeben sind.
  • 6 Diese Annahme wurde bei einigen Erkrankungen auch durch die Reaktionen des Organismus bestätigt. So ergab sich bei Ekzemen eine starke Überempfindlichkeit gegen Cladosporium und-Hefen und ein hoher Antikörpertiter gegen C. albicans Robin (Berkh .) und Penicillium.
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3.
Die vorliegenden Untersuchungen befassen sich mit der Ermittlung von stammspezifi-sdien Eigenschaften bei Hefepilzen — insbesondere bei Candida albicans — zur Aufkla-rung von Infektketten, wie sie z. B. zwischen Mutter und Kind bestehen können. Nadi den bisherigen Erfahrungen eignen sich zur Unterscheidung verschiedener Candida albi-cans-Stämme die stammspezifische Aktivität einer Lipase sowie einer Proteinase gegen-über Human-Serum-Albumin, ferner das Antibiogramm gegenüber Nystatin und Pimaricin und in Einzelfällen morphologische Besonderheiten der zu vergleidienden Hefestämme. Es wurden die Candida albicans-Stämme von 94 Mutter-Kind-Paaren diesem Difieren-zierungsverfahren unterzogen. Die sub partu erworbenen Stämme der Neugeborenen stimmten in alien Fällen mit denen ihrer Mutter überein. Von den älteren Säuglingen und Kleinkindern wiesen 95 % die gleichen Candida albicans-Stämme wie ihre Mütter auf. Mit diesen Untersuchungen gelang es erstmalig, einige reproduzierbare stammspezifische Merkmale der Spezies Candida albicans für epidemiologische Aussagen bei der Ermittlung von Infektketten zwischen Mutter und Kind nutzbar zu machen.  相似文献   

4.
Waltraud Braun 《Mycoses》1967,10(4):141-150
Superinfektionen durch Schimmelpilze treten bei einer Reihe von Grundkrankheiten wie Tuberkulose, malignen Geschwülsten, Hämoblastosen, Diabetes mellitus, Bronchiektasen, aplastischen Anämien und anderen gar nicht so selten auf, wenn diese Grundkrankheiten mit Antibiotika, Corticosteroiden oder Cytostatica behandelt werden. Das Auftreten der Pilzerkrankung wird im wesentlichen von der Reaktionsbereitschaft des Organismus gesteuert, weniger von der Natur des opportunistischen Schimmelpilzes. Im Gegensatz zur Humanmedizin gibt es in der Veterinärmedizin nicht selten echte primäre Erkrankungen durch Schimmelpilze, und zwar nicht nur bei Säugetieren, sondern besonders bei Vögeln. Der kulturelle Nachweis von Schimmelpilzen ist allein nicht ausreichend, um die Diagnose zu stellen; deshalb werden auch serologische Untersuchungen und Hauttests in die Diagnostik einbezogen, jedoch darf man die Aussagekraft dieser Methoden nicht überschätzen. Unter den Aspergillus-Arten sind folgende als menschenpathogen beschrieben: A. flavus, A. fumigatus, A. glaucus, A. nidulans, A. niger, A. ochraceus. Über Aspergillosen der Haut und der inneren Organe liegen Berichte aus allen Teilen der Welt vor. Eine zunehmende klinische Bedeutung gewinnt gegenwärtig die Aspergillose der Lunge sowohl bei Menschen als auch bei Tieren. Pinguine sterben in der Gefangenschaft häufig in kurzer Zeit an einer Aspergillose des Respirationstraktes. Therapeutisch kommen nur wenige Medikamente in Betracht: Für die generalisierten Formen Amphotericin B, für die Inhalation Primaricin. Die ältere Methode der Wahl, die interne Anwendung von Jod in höheren Dosen, wird auch heute noch versucht. Einige Autoren haben Günstiges bei intracavitärer Anwendung von Nystatin gesehen. Als pathogene Mucor-Arten werden vor allem M. corymbifer bzw. M. rhizopodiformis genannt. Die Prognose ist ungünstig. Den Mucor-Arten werden noch die Rhizopus- und Absidia-Arten hinzugerechnet. Aus der Gattung Verticillium ist V. cinnabarinum zu erwähnen, aus der Gattung Cephalosporium wird am häufigsten C. acremonium als menschenpathogen bezeichnet. Die Hemisporose durch Hemispora stellata ähnelt der Sporotrichose, während Peyronellaea nicht nur Hauterscheinungen sondern auch Lungenerkrankungen verursacht. Aleurisma-Arten werden bei verschiedenen Formen von Dermatomykosen gefunden. Aus der Gattung Scopulariopsis sind es in erster Linie S. brevicaulis und S. fusca, die menschenpathogen sein können. Die Allergene der Schimmelpilze können den menschlichen Organismus sensibilisieren. Träger der Allergenwirkung sind die Sporen. Die Inhalationsallergie durch Schimmelpilze kann für einige Berufe erhebliche Bedeutung erlangen, z. B. als “Farmerlunge”.  相似文献   

5.
H. Ziegler 《Mycoses》1967,10(12):559-570
1. Mit Microsporum audouinii, M. canis, M. cookei und M. gypseum sind vergleichende Untersuchungen über Wachstum, Keratinabbau, Nährstoffbedarf und die Ausscheidung von Enzymen unter Verwendung von entweder nur gewaschenen, entfetteten oder außerdem noch trypsinierten Hornspänen als Kohlenstoff-Stickstoffquelle ausgeführt worden. 2. Nach einer Versuchsdauer von 70 Tagen hatten M. audouinii 32, M. gypseum 49, M. canis und M. cookei je 77 % der vorgegebenen Hornspäne abgebaut. Trypsinierte Späne waren etwas schwerer angreifbar als nicht so vorbehandelte “Normalspane”. 3. Die aktuelle Wasserstoffionenkonzentration der Nährlösung wurde durch die Pilze generell vermindert. Dabei verliefen pH-Anstieg und Keratinolysegeschwindigkeit parallel. 4. Der NH4 + -Gehalt der Kulturfiltrate nahm als Folge aktiver StofFwechselleistungen der Pilze ständig zu. Die Differenzen der NH4 + -Titer von Auswertung zu Auswertung sind als ein indirektes Maß des Energieumsatzes der Pilze zu beurteilen. 5. Die Pilze schieden während der gesamten Versuchsdauer alkalische Phosphatasen aus, obwohl die Nährlösung ausreichend anorganisches Phosphat enthielt. 6. Die Aktivität der Ektoproteinasen wurde mit Gelatine, Casein und Haarstaub als Substraten geprüft. Alle Pilze schieden Proteinasen mit von Art zu Art (Stamm zu Stamm) sehr unterschiedlicher Aktivität aus (Vgl. Übersicht S. 567). Z. B. war die gela-tinolytische Aktivitat von M. audouinii 10- bis 20mal höher als die der anderen Pilze. Zwischen der proteolytischen Aktivität gegenüber Gelatine und Casein einerseits und der Intensität des Keratinabbaues andererseits bestand keine direkte, einfache Pro-portionalität. Allgemein war die Aktivität der Kulturfiltrate von trypsinierten Hornspänen höher als diejenige von Normalspänen. 7. Die Untersuchungen über die Proteinasenqualitäten legen folgende Deutung nahe: “Je höher der relative Anteil keratinolytischer Aktivität an der gesamten proteolytischen Aktivität ist, um so intensiver kann der betreffende Pilz Keratin abbauen”. 8. M. canis stellt in qualitativer und quantitativer Hinsicht geringe ernährungsphysiolo-gische Ansprüche, kann Keratine, Amylum und Lipide ausgezeichnet verwerten und hat ein breites Spektrum an Ektoenzymen. Bei Kultur auf Hornkeratin ist die aktuelle proteolytische Aktivität des Pilzes zwar gering, jedoch ein relativ hoher Anteil an keratinolytischer Aktivität (Affinität) vorhanden. M. cookei ist auf ainfachen Substraten (Glukose, Asparagin) schnellwüchsiger als M. canis. Bei Kultur auf Hornspänen gleichen sich die proteolytisdien Aktivitäten dieser Pilze. Lipolytische Potenzen sind nur im geringen Ausmaß vorhanden, Amylum (Glykogen) wird von M. cookei nicht angegriffen. M. gypseum steht mit seinen ernährungsphysiologischen Eigenschaften zwischen M. cookei und M. canis. Der Pilz kann Keratine, Amylum und Lipide abbauen. Auf einfachen Substraten verhält sich M. gypseum ähnlich wie M. cookei, mit Lipiden wie M. canis, mit Amylum wie M. audouinii. Bei Kultur auf Hornkeratin sind die pro-teolytische und ebenso der Anteil an keratinolytischer Aktivität mittelmäßig. M. audouinii baut Hornkeratin langsamer als die drei anderen Microsporum-Spe-cies, Amylum langsamer als M. canis aber ebenso gut wie M. gypseum ab. Lipide werden nur zögernd angegriffen. Der Wirkungsgrad des Energiestoffwechsels ist ge-ringer als bei den anderen Arten. Bei Kultur auf Hornkeratin ist die proteolytische Gesamtaktivität zwar sehr hoch, der Anteil an keratinolytischer Aktivität jedoch rela-tiv gering. Möglicherweise hat die hohe Gelatineaffinität der Ektoproteinase eine gewisse Bedeutung für die Virulenz von M. audouinii.  相似文献   

6.
Lszl Darabos 《Mycoses》1974,17(6):121-127
Im Ausfluß von 578 nicht schwangeren, an Fluor albus leidenden Frauen wurden Sproßpilze in 232 Fällen (40,1%) gezüchtet, die in 70% der vorgefundenen Stämme sich als C. albicans erwiesen. In Fällen von positiven Züchtungen ergaben die mikroskopischen Untersuchungen nur in der Hälfte der Fälle positive Resultate. Bei 35 an vaginaler Candidose leidenden Frauen wurden gute Ergebnisse mittels täglicher kurmäßiger Verwendung von Pimafucin-Vaginaltabletten erreicht. Laut der täglichen Pilzzüchtungen konnten Sproßpilze schon nach dem sechsten Behandlungstag in keinem Fall nachgewiesen und die schnelle Rückentwicklung der klinischen Symptome beobachtet werden. Nebenwirkungen von dem Mittel wurden nicht bemerkt. Aus dem Gesichtspunkte der Beurteilung von Behandlungsergebnissen wird die Bedeutung des Zeitfaktors betont, da die Möglichkeit einer frühen Reinfektion sehr groß ist. Die Verabreichung von lokalen antifungalen Mitteln wird unter bestimmten Bedingungen für notwendig gehalten, um eine optimale Genesung zu erreichen. Im Interesse eines erhöhten Schutzes von Neugeborenen muß eine größere Aufmerksamkeit auf die Scheiden-Candidose der Schwangeren gerichtet, und die Kranken müssen noch vor der Entbindung einer entsprechenden Behandlung zugeführt werden. Es wird auch die Wichtigkeit der strengen Beachtung der allgemeinen hygienischen Vorschriften und der Mitbehandlung des Partners betont.  相似文献   

7.
I. Altera  R. Evolceanu 《Mycoses》1969,12(4):223-230
Erste Isolierung eines Stammes von Microsporum racemosum Dante Borelli 1965 aus rumänischem Erdboden. Die Erdprobe wurde in einem Forst in der Nähe von Bukarest eingesammelt. Kurz vorher waren 2 Stämme des gleichen Pilzes von einem Eichhörnchen und einem Dachs in Rumänien isoliert worden; diese Tiere zeigten jedoch keinerlei Krank-heitserscheinungen. Der aus dem Erdboden isolierte Stamm wuchs vermischt mit Arthroderma multifidum, so daß die Trennung schwierig war. Die Reinkultur entwickelte sich sehr rasch, die Ober-fläche wurde wollig bis puderig, teilweise auch samtig. Die Farbtönung des Luftmycels war gelblich bis hellrötlich, die Rückseite färbte sich kirschrot. Mikroskopisch wurden Unmengen von keulenförmigen Mikrokonidien und zahlreiche spindelförmige Makrokonidien beobachtet. Die schon von Borelli erwähnte Ähnlichkeit mit Microsporum gypseum war Veranlassung, die Isolate mit einer Reihe vonM. gypseum-Stämmen zu vergleichen. Danach scheinen die Pigmentbildung, die zahlreicheren Mikrokonidien und die mitunter etwas stärker septierten Makrokonidien bei M. racemosum die Aufstellung einer eigenen Art zu rechtfertigen. Perforierende Organe, die das Haar angreifen, wurden bei alien Isolaten festgestellt. Cleistothecien konnten nicht beobachtet werden. Sehr umfangreiche experimentelle Untersuchungen der Pathogenität von M. racemosum führten zu dem Ergebnis, daß die Inokulation bei freiwilligen Versuchspersonen, bei Meerschweinchen, weißen Mäusen und Kaninchen anging. Gelegentlich wurden typische Scutula gebildet, wie sie sonst bei Infektionen durch Trichophyton quinckeanum vor-kommen. Die Scutulabildung erfolgte bei den Mäusen und Meerschweinchen nach 6–10 Tagen, bei den freiwilligen Versuchspersonen etwas spärer. Die Haare der Meerschweinchen erkrankten nach dem Mikrosporietyp, fluoreszierten aber nicht. Die Spontanheilung erfolgte bei Mäusen nach 20 Tagen, bei Meerschweinchen und Kaninchen nach 28–30 Tagen. Beim Menschen wurde eine antimykotische Behand-lung durchgeführt. Immunbiologische Untersuchungen mit einem selbst hergestellten Antigen führten bei 7 Patienten mit entzündlichen mykotischen Infektionen zu den gleichen Reaktionen wie mit Standard-Trichophytin. In der Diskussion wird betont, daß deutliche Unterschiede gegenüber der M. gypseum-Gruppe bestehen; andererseits erlauben die zahlreichen rauhwandigen Makrokonidien es nicht, M. racemosum als einen näheren Verwandten von Trichophyton quinckeanum aufzufassen. Auch an Achorion gyseum (heute als Synonym von M. gypseum aufgefaßt), wird angeknüpft, doch fehlen bei M. racemosum die knotigen Organe. So bleibt es also bei einer eigenen Art.  相似文献   

8.
Im Laufe einer Endemie durch Microsporum canis erkrankten 1963 17 Zootiere und 4 mit Aufzucht und Pflege beschäftigte Frauen an Mikrosporie. Bei den Frauen erkrankte eine (Tiermeisterin) mit mehreren Herden im Gesicht und am Arm, so daß eine stationäre Griseofulvin-Therapie eingeleitet wurde und die Anerkennung als Berufskrankheit erfolgte. Die Infektion trat zuerst bei einem erwachsenen Tiger auf und wurde mit großer Wahrscheinlichkeit durch eine Tierpflegerin zur Jungtieraufzuchtstation verschleppt. Von da aus verbreitete sich die Mikrosporie auf Grund von Tier-Mensch-Tier-Übertragungen noch auf weitere Tiere. Bis auf eine Ausnahme konnten bei allen Tierpatienten belastende, die Widerstandskraft herabsetzende Faktoren ermittelt werden. Die klinischen Erscheinungsformen der durch den gleichen pilzlichen Erreger ausgelösten Mikrosporie waren bei den einzelnen Tieren sehr unterschiedlich. Aus dieser Tatsache ergibt sich die Bedeutung des Pilznachweises für das Erkennen der infektiösen Ätiologie und des Endemiecharakters. Wegen der Anwesenheit vieler Schimmelpilzsporen im Haarkleid der Tiere kann der Nachweis des pathogenen Pilzes auf erhebliche Schwierigkeiten stoßen. Die Anwendung der Selektivkultur mit Zusatz Schimmelpilzhemmender Substanzen (Actidion in der Konzentration von 500 μg/ml, Desertomycin in der Konzentration von 50–100 μg/ml) ist erforderlich. Dadurch kann es jedoch, vor allem in Verbindung mit therapeutischen Maßnahmen, zu einer starken Unterdrückung der Sporulation kommen. Auf die Schwierigkelten der Feststellung der klinischen Heilung bei stark behaarten Tieren wird hingewiesen, desgleichen auf das latente Keimträgertum, das dann angenommen werden muß, wenn bei wiederholten Untersuchungen die entnommenen Haarproben mikroskopisch keinen Befall mehr zeigen — der Pilz jedoch kulturell noch nachweisbar ist. Die Skala über das Vorkommen von Mikrosporic-Erregern bei Tieren wird um weitere 6 Tierarten (Jaguar, Luchs, Ziege, Weißwedelhirsch, Zwergzebu, Larvenroller) erweitert.  相似文献   

9.
H. ZIEGLER  G. REICHMANN 《Mycoses》1968,11(12):903-907
Es wird über die Einbeziehung in den Molekülstrukturen von Hornkeratin gebundenen Cystins sowie von freiem Cystin in den Aufbau- und Erhaltungsstoffwechsel von Microsporum canis berichtet. 1. Der zeitliche Verlauf des Wachstums und einiger typischer Stoffwechselleistungen (z. B. pH, NH3, Ausscheidung von Enzymen) mit Hornkeratin, Gelatine-Cystin oder Glutamat-Cystin als Kohlenstoff-Stickstoffquellen bestätigt und erweitert im Prinzip die Erkenntnisse über das physiologische Verhalten der Dermatophyten beim Abbau von Proteinen oder von ihren Bausteinen. Es ist hier hervorzuheben, daß freies Cystin (ca. 0,21 × 10−2 M) M. canis in der log-Phase des Wachstums vorübergehend hemmte. 2. Der Schwefelgehalt der trockenen Hornspäne betrug 3,5 % (= 29,8 mg SO4— —/Kulturkolben), wovon innerhalb der Versuchsdauer ungf. 70 % durch den Pilz zu Sulfat oxidiert oder als schwefelhaltige Intermediärprodukte freigesetzt wurden. Mit Gelatine-Cystin (14,9 mg SO4— —/K) betrug der Abbau zu Sulfat ungf. 90%, mit Glutamat-Cystin (15,2 mg SO4— —/K) ungf. 70% des vorgegebenen Cystins. 3. Die Toleranz eines hohen Schwefelangebotes im Nährsubstrat, seine Einbeziehung in den Stoffwechsel des Pilzes und besonders die Eliminierung des Schwefelüberschusses werden unter biochemischen und ökologischen Aspekten zur Diskussion gestellt. Wir danken unseren techn. Assistentinnen, Frau U. Heiduk und Frau B. Dohse, für zuverlässige Mitarbeit bei der Durchführung der Versuche.  相似文献   

10.
Christina Schnborn 《Mycoses》1967,10(11):523-536
Bei der taxonomischen Einordnung von Sproßpilzen wird dem Koloniehabitus wegen seiner Variabilität wenig Bedeutung beigemessen. Über Beziehungen zwischen physiologischen Eigenschaften und Formmerkmalen ist nur wenig bekannt. Kolonien von C. parapsilosis, einem häufig auf der Körperoberfläche des Menschen angesiedelten Hefepilz, weisen ähnlich wie die von C. albicans einen charakteristischen Wuchsformdimorphismus auf. Sie treten als Glattoder Rauhform in Erscheinung, wobei eine gewisse Abhängigkeit vom Fundort zu beobachten ist. Beide Formbilder unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Neigung zur Ausbildung von Pseudomycel. Unter Verwendung von Einzellkulturen wurde in fortlaufenden Passagen die Stabilität der morphologischen Eigenschaften von C. parapsilosis geprüft. Weiterhin untersuchten wir, inwieweit durch Milieufaktoren (Nährsubstrat, Fremdkeime, Lichteinfluß) die Bildung von Rauhformen stimuliert wird. Die Ergebnisse zeigen, daß es sich bei der Rauhform von C. parapsilosis um eine relativ unbeständige Variante handelt, deren Auftreten nicht allein auf Änderung der Umweltbedingungen zurückgeführt werden kann.  相似文献   

11.
  • 1 Die Frequenz der Fußmykosen bei verschiedenen Bevölkerungsgruppen in verschiedenen Ländern hängt nicht nur von verschiedenen ökologischen Faktoren, Infektionsbereitschaft und der Exposition, sondern auch von dem bestehenden Reservoir der Parasiten ab.
  • 2 Bei Thrombangiitis obliterans (M. Bürger ) und arteriosklerotischer Endangitis konnte in unserem Krankengut ein ziemlich geringer Prozent der Fußmykosen festgestellt werden (28,1%).
  • 3 Bei den Bergleuten fand man ebenfalls einen geringen Prozent von Fußmykosen (14,8%), und auch bei den untersuchten Sportlern (Studenten) kam eine solche Infektion selten vor (5%).
  • 4 Die relativ niedrige Frequenz der Fußpilzmykosen in Bosnien, im Verhältnis zu einigen anderen Ländern, wird auf das geringere Reservoir der Infektionen zurückgeführt.
  • 5 In bezug auf die regionale Dermatophytenflora in Bosnien ist T. mentagrophytes derzeit fast der ausschließliche Dermatophyt als Erreger der Fußmykosen. T. rubrum und E. floccosum sind nur in vereinzelten Fällen isoliert worden.
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12.
U. Reichard 《Mycoses》1998,41(Z1):78-82
Zusammenfassung. Ein Charakteristikum der invasiven Aspergillose ist, daß Aspergillus fumigatus in der Lage ist, proteinreiche Gewebsschichten des Wirtes zu penetrieren. Verantwortlich hierfür könnten sekretorische Proteasen des Pilzes sein, die fibrilläre Proteine wie Kollagen oder Elastin aufweichen und so der Hyphe das Eindringen ermöglichen. Allerdings sprechen Infektionsversuche mit Gendeletions-Mutanten von allen bekannten sekretorischen Aspergillus-Proteasen gegen eine entscheidende Beteiligung dieser Enzyme an der Pathogenese der invasiven Aspergillose. Ebenso deuten mikroskopische Untersuchungen an Gefäßwand-pene-trierenden Aspergillen nicht auf eine stärkere Auflösung des Bindegewebes, so daß auch eine rein mechanische Verdrängung der Struktur-Proteine durch das Wachstum der Hyphe möglich wäre. Weiter vorstellbar ist auch eine streng lokalisierte Proteolyse an dén Wachstumszonen der Hyphen durch Zellwand-assoziierte Proteasen. Kandidaten für einen solchen Mechanismus sind Aspartat- und Serinproteasen, deren Aktivitäten in der Zellwandfraktion von A. fumigatus gefunden wurden. Summary. In the course of invasive aspergillosis, Aspergillus fumigatus is capable of penetrating any tissue of the host. Secretory proteinases of the fungus might facilitate the hyphae to grow through fibrillar proteins like elastin and collagen. However, using systemic infection models, no significantly reduced virulence could be shown with fungal mutants deficient for all known secretory proteinases. Thus, secretory proteinases might be of minor relevance for the pathogenesis of invasive aspergillosis. In addition, microscopic examination of aspergilli penetrating vessel walls did not reveal obvious lysis of wall proteins, thus emphasizing a mechanical disruption of fibrillar proteins by the growing hyphae. However, a strictly localized proteolysis at the tips of growing hyphae caused by wall associated proteinases might be involved. Candidates for such a mechanism art the activities of aspartic and serine proteinases which we have discovered in the cell wall fraction of A. fumigatus.  相似文献   

13.
H. Becker  R. Schweisfurth 《Mycoses》1971,14(5):237-243
Die Versuche haben bestätigt, daß Clodantoin in Konzentrationen von 0,5 bis 4 μg/ml auf die klinisch relevanten Hefestämme absolut antimycetisch wirkt1). Der Effekt von Clodantoin ist pH-abhängig; er nimmt mit sinkendem pH-Wert zu. Die MHK lagen bei einem pH von 4,5 bei 1 μg/ml und bei einem pH von 7 bei 4 μg/ml. Man muß annehmen, daß bei der in der Creme vorliegenden hohen Konzentration von Clodantoin auch bei einem weniger sauren Vaginal-pH die therapeutisch gewünschte Wirksamkeit gewährleistet ist. Der in den vorliegenden Versuchen bewiesene Synergismus von Clodantoin und Benzalkoniumchlorid sowie die gute Wirksamkeit von Verdünnungen der Creme in vitro berechtigen zu der Feststellung, daß Sporostacin® — vom mikrobiologischen Standpunkt aus betrachtet — für die Therapie der Vaginalmykosen die besten Voraussetzungen bietet. Dieser Feststellung entsprechen die hervorragenden therapeutischen Erfolge, die in zahlreichen klinischen Einsätzen bereits mit Sporostacin® erzielt wurden (3, 4, 9, 12, 15).  相似文献   

14.
CHRISTINA SCHÖNBORN 《Mycoses》1968,11(12):847-864
Zwischen Dermatophyten und Chrysosporium-Arten bestehen enge Beziehungen. Wegen seiner Stoffwechselphysiologie und Griseofulvinsensibilität verdient insbesondere Chrysosporium keratinophilum verstärkte Beachtung. Aus 346 Erdproben des Leipziger Stadtgebietes züchteten wir 11mal (= 3,2%) Chrysosporium keratinophilum. Die Erdproben wiesen einen pH-Wert zwischen 6,4 und 7,6 auf. Eine Abhängigkeit des Pilzvorkommens vom Humusgehalt oder der Höhe wasserlöslicher NO3-, P- oder K-Verbindungen war nicht festzustellen. Bei der Untersuchung von insgesamt 514 tierischen Materialien (Bürstenabstriche von Tieren des Zoologischen Gartens in Leipzig) isolierten wir weitere 28 (= 5,5%) Chrysosporium keratinophilum-Stämme; darunter befanden sich 2 atypische Varianten. Im Gegensatz zu alien anderen Chrysosporium keratinophilum-Stämmen zeigten diese Pilze gutes Wachstum bei 37° C und hohe Griseofulvinresistenz. Die Größe der Aleuriosporen lag zwischen den für Chrysosporium keratinophilum und Chrysosporium tropicum angegebenen Werten. Möglicherweise handelt es sich um den gleichen Pilz, den GARG (1966 a) aus Bodenproben in Indien isolierte und zu Chrysosporium tropicum stellte. In Deutschland sind Funde von Chrysosporium tropicum bisher nicht bekannt geworden. Für fleißige technische Mitarbeit danke ich Fräulein Ulrike Kunze  相似文献   

15.
J. Meyer-Rohn 《Mycoses》1979,22(7):255-258
Zusammenfassung: In einer doppelblinden, kontrollierten und randomisierten Vergleidisstudie zwisdien zwei Patientengruppen zu je 10 Fällen mit Dermatomykosen wurden Wirkung und Verträglidikeit von Piadar®-Tinktur mit Tonoftal®-Tinktur bei 2- bis 3maliger täglidier Anwendung während einer 4wöchigen Therapiedauer verglichen. Die auf die Diagnoseverteilung bezogene Ausgangslage war homogen. Bei der Mikroskopuntersudiung war in beiden Gruppen wirkungsmäßig kein Unterschied nach-weisbar. Die Behandlungsdauer bis zur Negativierung (Mikroskopie und Kulturen) war bei beiden Präparaten gleich. Rötung, Schuppung und Juckreiz verschwanden praktisch vollständig im zeitlidien Verlauf. Ein Untersdiied zwisdien den Präparaten (Wilcoxon-Test) besteht nicht, d. h. beide Substanzen waren bei guter Verträglidikeit und dem Fehlen von Nebenwirkungen als gleich wirksam zu beurteilen. Klinisch hat sidi Piadar® bei Infektionen der Haut mit den besdiriebenen Erregern sowie mit Malassezia furfur bewährt. Damit ist auch die Indikationsstellung für die örtliche Anwendung von Piadar®, weldies systemisdi keine Wirkung zeigte, gegeben. Die Lösung eignet sidi vorzüglidi für die Behandlung intertriginöser Herde (submammär, Bauchfalten, Innenseite Obersdienkel). Die Dauer der Behandlung sollte sidi noch über 8 Tage nadi erfolgter Abheilung erstrecken. Summary: The therapeutic effect and tolerance of Piadar® lotion in comparison to Tolnaftate solution were investigated in a double blind, controlled and randomized study. Two groups, each of 10 patients with dermatomycoses were subjected to 2 to 3 applications daily over a period of four weeks. Different diagnoses were equally distributed between the two groups. Microscopic controlls after treatment showed no differences between both groups. There was no difference in duration between both groups if the treatment was continued till microscopic and cultural tests were negative. During this time, erythema, scaling and itching disappeared completely, or almost so. According to the Wilcoxon test no difference between both drugs could be established, in other words: both drugs showed good tolerance, no side effects and equal efficacy. Clinically Piadar® proved to be useful in the treatment of fungal infections as mentioned, including those by Malassezia furfur. Thus, the range of topical applicability of Piadar® is characterized. The drug showed no systemic therapeutic effects. Piadar® lotion is especially useful for the treatment of intertriginous lesion (submammary, abdominal folds, genitocrural region). It is recommended to continue the treatment for another 8 days after clearing of the lesions clinically and mycologically.  相似文献   

16.
K. Salfelder  J. Schwarz 《Mycoses》1967,10(8):337-350
Spontane Histoplasmose kam bei 50 erwachsenen Hühnern aus einem Endemiegebiet nicht vor. Die Untersuchungen stützen sich auf den Versuch, H. c. von den Hühnern auf Nährböden zu züchten. Experimentell gelang es leicht, eine histoplasmotische Iridocyclitis hervorzurufen. Histoplasma capsulatum konnte noch 9 Wochen nach der Inokulation aus dem Auge gezüchtet werden. Eine extraokulare Streuung kam nicht zur Beobachtung. Intraokulare Reinfektionen oder Histoplasmininjektionen in vorher infizierte Augen lösten keine Überempfindlichkeitsreaktionen aus. Gelegentliche Streuungen wurden nach intravenöser und intratrachealer Inokulation beobachtet. Die Pilze konnten aus inneren Organen gezüchtet und im Gewebe gesehen werden, führten aber nicht zu typischen Gewebsveränderungen. Obwohl es möglich ist, bei Hühnern eine, wenn auch nur limitierte, Histoplasmose zu erzeugen, erscheint es wahrscheinlicher, daß andere Tiere wie z. B. Fledermäuse etwas mit dem häufigen Vorkommen von Histoplasma capsulatum im Erdboden zu tun haben, der Vogelexkremente enthält.  相似文献   

17.
C. Schönborn    B. Schütze    H. Pöhler 《Mycoses》1969,12(8):471-490
Mit dem Ziel, Cryptococcus neoformans nachzuweisen, wurden 357 Vogelkotproben auf Sproßpilzbefall untersucht. Es handelte sich um 117 Proben von Freilandvögeln, 147 von verwilderten Tauben und 103 von Vögeln des Zoologischen Gartens. Als Züchtungs-medium diente Negersaat-Kreatinin-Antibiotika-Diphenyl-Agar nach Staib und See-liger . Hefepilze konnten in 94,9 % aller untersuditen Materialien aufgefunden werden, der Nachweis von Cryptococcus neoformans gelang jedoch nicht. Die insgesamt 762 kulturell erfaßten Mikroorganismen verteilten sich vorwiegend auf die Gattungen Rhodotorula (19,7 %), Torulopsis (18,4 %), Candida (15,6 %), Geotrichum (11,5 %). Häufigste Pilzarten waren Rhodotorula minuta, Geotrichum candidum, Aureobasidium spec, Torulopsis famata, Trichosporon pullulans, Candida albicans, Torulopsis glabrata, Torulopsis can-dida, Kloeckera apiculata und Candida krusei. Dabei wies die Hefeflora der Wildvögel das artenreichste Spektrum auf. Candida albicans züchteten wir einmal aus Taubenmist, 7mal von Zoovögeln und 14mal von freilebenden einheimischen Vögeln. Ein Vergleich der intestinalen Hefebesiedlung bei Vögeln, Säugetieren und beim Men-schen zeigte, daß Vögel zwar keine spezifische Kotflora aufweisen, den Vertretern der Gattungen Debaryomyces, Rhodotorula, Kloeckera und Cryptococcus jedoch offenbar günstigere Ansiedlungsbedingungen bieten. Für fast alle der isolierten Mikroorganismen sind Standorte auch außerhalb des Warm-blüterorganismus in der unmittelbaren Umwelt des Vogels bekannt geworden. Neben Candida albicans konnten folgende für den Menschen fakultativ pathogene Sproßpilze nachgewiesen werden: Candida pseudotropicalis (Sacch. fragilis), Candida parapsilosis, Candida krusei (Pichia fermentans), Candida guilliermondii und Torulopsis glabrata. Die Bedeutung dieser Funde für die Epidemiologie humaner Hefepilzerkran-kungen wird diskutiert.  相似文献   

18.
Zusammenfassung: Die Farmerlunge ist eine Hypersensivitäts-Pneumonitis, die in einer akuten und chronischen Form meistens bei Landwirten in regenreichen Gebieten vorkommt. Sie hängt mit der Verfütterung von ungenügend getrockneten, schimmligen Futtermitteln zusammen, bei der pflanzlicher Staub eingeatmet wird, der große Mengen von Sporen thermophiler Aktinomyzeten enthält. Die Krankheitserscheinungen beruhen auf einer toxischen Pneumonie durch Immunreaktionen im periphären Teil des bronchopulmonalen Systems, die bei Kontakt mit inhalierten Allergenen entstehen. Dasselbe klinische und röntgenologische Bild wurde in der ?SSR bei einigen Gruppen von jungen Leuten beobachtet, die einmalig in der Landwirtschaft ausgeholfen hatten, weiter bei Leuten, die bei der industriellen Verabreichung von A. niger tätig waren, sowie auch bei Landwirten, die mit der Fütterung und Futterzubereitung beschäftigt waren. Die Diagnose konnte auf Grund der serologischen und allergologischen Untersuchung sowie auch der Kultivationsergebnisse getroffen werden. Diese Erkrankung, die wir als ein der Farmerlunge ähnliches Syndrom benannten, wurde von Penicillien und Aspergillen verursacht. Die pathogenetische Wirkung dieser Luftpilze auf den Respirationstrakt wurde durch Experimente an Versuchstieren bestätigt. Summary: Farmer's lung is a form of hypersensitivity pneumonitis that occurs in an acute and in a chronic form, especially in a farmers in rainy countries. It is connected with feeding of damp mouldy hay or fodder when the workers inhale plant dust containing a great quantity of spores of thermophilic actinomycetes. The symptoms are based on a toxic pneumonitis caused by immunoreactions in the periphery of the bronchopulmonal systems that occur after contact with the inhaled allergens. The same clinical and radiological picture was observed in Czechoslovakia in some groups of young people working only one time as farmer's help, then in industrial workers cultivating A, niger and in farmers feeding and preparing the fodder. The diagnosis was made on the basis of serological and allergological investigations as well as on results of cultivation. This disease that we named as a Syndrom Resembling Farmer's Lung was caused by Penicillia and Aspergilli. The pathogenic effect of these air-borne fungi on the respiratory tract was confirmed by experiments in rabbits.  相似文献   

19.
Die von den Verfassern angeführten Literaturangaben und eigene Beobaditungen zeugen sowohl von dem bedeutenden quantitativen Wachstum von T. r. I. als auch von den wesentlichen Veränderungen dieser Mykose. Es ist eine Zunahme von einzelnen Fällen im Jahre 1945 auf gegenwärtig 15—25% gegenüber alien Kranken mit T. r. I. festzustellen wobei es sich um Formen handelt, bei denen neben dem Befall der Haut, der Nägel, der Füße und Hände Mykoseherde auf der glatten Haut des Körpers und der Extremitäten beobachtet wurden. Wenn in den Bescnreibungen der sowjetischen Dermatomykologen der ersten Jahre die Mykoseherde in größeren Haut-falten lokalisiert wurden und der Pilzprozeß im wesentlidien erythemo-squamösen Charakter trug, werden gegenwärtig immer häufiger Mykoseformenmiterheblidier Ausdehnung des Pilzprozesses und ausgeprägter Infiltration registriert. Es wurden von uns vorläufig drei klinische Formen der generalisierten Rubrophytie abgegrenzt: Handflächen-Fußsohlen-Leisten-Gesäß-Syndrom, mykotische Erythrodermie und follikulär-knotige Form der Mykose. Bei den Kranken mit generalisierten Formen von T. r. I., besonders der zwei letzten Gruppen, wurden die Nagelplatten verhältnismäßig wenig oder überhaupt nicht befallen, es fehlte der periphere Randwall, oder er war schwach ausgeprägt; manchmal wurde, hauptsächlich nach dern Typ “Ektothrix”, Flaumhaar befallen, neben T. r. I. wurden häufig andere Pilzerkrankungen registriert. Das klinische Bild der generalisierten Formen von T. r. I. zeichnete sich durch erheblichen Polymorphismus aus und simulierte verschiedenartige Dermatosen, bald akute, bald chronische. Durch unsere histologischen Untersuchungen wurde gezeigt, daß bei den generalisierten Formen von T. r. I. die Verbreitung des Pilzprozesses nicht nur per continuitatem, sondern auch auf lymphogen-hämatogenem Wege erfolgt. In den letzten Jahren hauften sich Mitteilungen über akute exsudative Erscheinungsformen von T. r. I. der Füße gewöhnlich unter Einbeziehung regionärer (inguinaler) Lymphknoten. Gegenwärtig werden bei den Kranken mit T. r. I. immer häufiger allergische Ausschläge und ekzematöse Komplikationen registriert.  相似文献   

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